Capture the Moment: Digitale Tools und Tipps für einen professionellen Bildsprache im Internet
In der digitalen Ära ist der visuelle Eindruck das Schlüsselmedium, um Aufmerksamkeit zu erregen und Botschaften erfolgreich zu transportieren. Bilder – insbesondere in sozialen Medien – sind oft der erste Berührungspunkt zwischen einem Unternehmen, einer Marke oder einer Person und ihrem Publikum. Um ein Bild effektiv im Internet zu platzieren, bedarf es einer Kombination aus technischer Kompetenz, gestalterischem Verständnis und strategischer Planung. Dieser Beitrag gibt einen Einblick in die Grundlagen der Fotografie, technische Aspekte und Kompositionsregeln, die zusammen einen professionellen digitalen Auftritt möglich machen. 1. Die Bedeutung der Fotografie: Mehr als nur ein Schnappschuss Fotografie ist nicht nur eine Kunstform, sondern auch ein Kommunikationsmittel. Ein gut gemachtes Bild kann Geschichten erzählen, Emotionen wecken und Botschaften übermitteln, die mit Worten allein schwer zu erfassen sind. Insbesondere in der schnelllebigen Welt der sozialen Medien entscheiden oft wenige Sekunden darüber, ob ein Beitrag beachtet wird oder in der Flut von Inhalten untergeht. Um ein starkes Bild zu erstellen, sollte der Fotograf über Folgendes nachdenken: 2. Technische Aspekte: Die Basis für Qualität Technische Perfektion ist essenziell, um Bilder im Internet effektiv zu platzieren. Hier sind einige wichtige Aspekte: 2.1 Kamera und Ausrüstung 2.2 Licht Licht ist das Herzstück jedes Fotos. Natürliches Licht ist oft vorzuziehen, da es eine warme, authentische Atmosphäre schafft. Bei schlechter Beleuchtung oder Indoor-Aufnahmen können Softboxen oder LED-Lichter helfen, gleichmäßige Beleuchtung zu erzeugen. 2.3 Bildbearbeitung 3. Kompositorische Aspekte: Die Kunst der Bildgestaltung Ein technisch perfektes Foto allein reicht nicht aus. Die Komposition macht den Unterschied zwischen einem guten und einem herausragenden Bild. 3.1 Der Goldene Schnitt und die Drittel-Regel Eine klassische Regel der Fotografie ist die Drittel-Regel. Dabei wird das Bild in neun gleiche Teile unterteilt, und wichtige Elemente werden entlang der Linien oder an deren Schnittpunkten platziert. Dies erzeugt eine harmonische Bildaufteilung. 3.2 Perspektive und Winkel Der Blickwinkel beeinflusst, wie das Bild wahrgenommen wird. Experimente mit Vogel- oder Froschperspektiven können einen spannenden Effekt erzeugen. 3.3 Farben und Kontraste 3.4 Minimalismus und Negativer Raum Ein aufgeräumtes Bild wirkt oft stärker. Negativer Raum (leere Bereiche) kann den Blick des Betrachters auf das Hauptmotiv lenken.
Jahresrückblick 2024 – InnovationPort Wismar
Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu. Zeit, den Anker zu lichten und mit klarem Blick auf die bewegte Reise zurückzublicken, die hinter uns liegt. Es war ein Jahr voller neuer Horizonte, mutiger Vorstöße und inspirierender Begegnungen. Der InnovationPort Wismar, unser Heimathafen für Visionäre, Macher:innen und Zukunftsgestalter:innen, war wieder der Dreh- und Angelpunkt für Menschen, die die Welt von morgen schon heute gestalten wollen. Inmitten all der Bewegung, der kleinen und großen Meilensteine, war eines immer klar: Hier wird keine Flaute geduldet. Gemeinsam mit entschlossenen Gründer:innen, visionären Partnern und engagierten Unternehmen haben wir die Segel gesetzt und neue Gewässer erkundet. Kommen Sie mit auf eine Reise durch die Highlights, Erfolge und Geschichten des Jahres 2024. Was ist der InnovationPort? Der InnovationPort ist kein Ort. Er ist eine Bewegung. Ein Raum für Ideen, ein Hafen für Träume und ein Labor für die Zukunft. Direkt am Hafen der Hansestadt Wismar gelegen, entsteht hier ein lebendiges Zentrum, in dem Visionäre zusammenfinden, die groß denken und handeln. Ob Start-up-Gründer:in, Solo-Selbständige:r, Unternehmenslenker:in oder Ideensammler:in — hier finden Menschen in jeder Phase ihrer Reise die Unterstützung, die sie benötigen. Es ist ein Ort, an dem man keine Fragen scheut, sondern Antworten sucht. Technik-Sprechstunden, 1:1-Coachings, praxisnahe Workshops und eine Community aus Scouts und Lotsen — all das steht bereit, um Ideen Flügel zu verleihen. Wer hier anlegt, weiß: Hier werden Träume zu Plänen und Pläne zu Projekten. Die größten Erfolge des Jahres 2024 Ein Jahr ist mehr als die Summe seiner Tage — es sind die Menschen, die Momente und die Meilensteine, die es prägen. 2024 war für den InnovationPort Wismar ein Jahr voller Erfolge, voller Geschichten, die uns bewegt und bereichert haben. Ob als Teil des Digitalen MV oder durch Veranstaltungen in Wismar selbst — die Wellen, die wir geschlagen haben, reichen weit. Ein kleiner Einblick: NOERD — Landesweit größter Digitalisierungskongress. Das Herz von Mecklenburg-Vorpommern schlug in Rostock: Unternehmen, Projektpartner und Innovationsakteure aus dem ganzen Land trafen sich zum NOERD. Hier wurde nicht nur geredet, sondern gemacht. Gemeinsam haben wir gezeigt, was der digitale Wandel wirklich bedeutet — Mut, Innovation und Zusammenarbeit. Regionale Innovationskonferenz zur Medizintechnik. Für die einen eine Konferenz, für uns ein Meilenstein. Wir haben Vordenker:innen und Macher:innen zusammengebracht, um die Potenziale von KI, AR und neuen Technologien für die Medizintechnik auszuloten. Das Ergebnis? Neue Impulse, konkrete Lösungen und ein Netzwerk, das die Branche stärkt. Makeathon mit der Hansestadt Wismar. Drei Tage, eine gemeinsame Frage und unzählige Lösungsansätze. Menschen aus unterschiedlichsten Branchen und Unternehmen arbeiteten Schulter an Schulter, um gemeinsam die Zukunft Wismars zu gestalten. Es war eine Denkwerkstatt voller Herzblut und Begeisterung — und ein weiteres Beispiel dafür, was passiert, wenn Menschen ihre Kreativität vereinen. InnovationPort in Zahlen Manchmal sprechen Zahlen lauter als Worte. Und 2024 hat uns einige Zahlen beschert, auf die wir stolz sein können: 200+ Veranstaltungen mit über 2500 Teilnehmer**:innen** Hinter jeder dieser Zahlen stehen Menschen, Geschichten und Veränderungen. Es sind keine bloßen Statistiken — es sind Beweise für die Kraft der Gemeinschaft und die Magie der Zusammenarbeit. Highlights des Jahres Das hat uns emotional bewegt… Beitritt zum ESA BIC Netzwerk Northern Germany. Die Zukunft liegt nicht nur auf der Erde, sondern auch im All. Mit dem Beitritt zum ESA BIC Netzwerk Northern Germany haben wir die Tür zu einem völlig neuen Universum geöffnet. Seit Juni 2024 können Start-ups aus MV mit Raumfahrtbezug auf Unterstützung aus dem europäischen ESA-Förderprogramm zugreifen. Der InnovationPort spielt dabei eine Schlüsselrolle als Anlaufstelle für ganz Mecklenburg-Vorpommern. Zukunftsort: Alte Molkerei in Klütz. Eine alte Molkerei, ein großer Traum. Die Umwandlung der historischen Molkerei in Klütz in einen „Zukunftsort“ ist eines unserer Herzensprojekte. Hier soll ein Raum entstehen, der Kreative, Macher:innen und Vordenker:innen zusammenbringt, um Zukunft zu gestalten — gemeinsam, nachhaltig und innovativ. Bewegt hat uns die Geschichte es Ortes und der Wunsch von über 80 Menschen, diesen mitzugestalten. Erfolgsgeschichten aus der Community Vincent Marnitz (Build Blue) — Seegras als Baustoff. Seegras statt Beton? Ja, das geht! Vincent Marnitz hat mit Unterstützung des InnovationPorts eine LEADER-Förderung erhalten und seine Vision, Seegras als nachhaltigen Baustoff zu etablieren, Wirklichkeit werden lassen. Ein Projekt, das beweist: Innovation braucht Mut und Menschen, die daran glauben. Elementarhy — ESA BIC-Förderung erhalten. Mit einer visionären Idee zur Effizienzsteigerung von PEM-Elektrolyseuren erhielt Elementarhy als erstes Team in Mecklenburg-Vorpommern eine ESA BIC-Förderung. Eine Erfolgsgeschichte, die Mut macht, groß zu denken und nach den Sternen zu greifen. Ausblick auf 2025 Das Meer ruft, und wir sind bereit, weiter Kurs auf die Zukunft zu nehmen. 2025 wird das Jahr, in dem wir die individuelle Begleitung von Unternehenslenker:innen und Gründer:innen weiter ausbauen. Mehr Workshops, mehr 1:1-Coachings, mehr Unterstützung — und ein klares Ziel: Wismar als Innovationsstandort weiter zu stärken. Fazit und Dankeschön 2024 war ein intensives, mutiges und erfolgreiches Jahr. Dank an die Wismarer Wirtschaftsgemeinschaft e.V., die Hansestadt Wismar, die Bürgerschaft Wismar, das Filmbüro Wismar, Holger Blüthmann von der Digitalagentur click solutions aus Wismar, Sören Kunst, Prof. Dr. Tassilo Schimmelpfennig, Prof. Dr, Matthias Wißotzki, die Hochschule Wismar, Marc Walter, Felix Kletzin von der IHK zu Schwerin unseren Expert:innen die zu Unterstützer:innen und Mantor:innen geworden sind und all die vielen wertvollen Menschen, die diesen Kurs mit uns gesteuert haben. Es war eine Reise, die uns inspiriert hat. Und wenn wir eines wissen, dann dies: Das Beste liegt noch vor uns. Aber schaut selbst, denn bewegte Bilder sagen noch mehr als Worte und Zahlen;-) Bleiben Sie auf Kurs — melden Sie sich hier für unseren Newsletter an Fotogalerie
Workshop „Zukunftsort Alte Molkerei“ – Ein Blick in die Zukunft eines historischen Ortes
Am 22. November 2024 verwandelte sich die denkmalgeschützte Alte Molkerei in Klütz in einen lebendigen Treffpunkt für Visionär:innen, Kreative und Lokalpatriot:innen. Über 80 engagierte Teilnehmende kamen zusammen, um den Ort mit frischen Ideen und zukunftsweisenden Konzepten zu beleben. Wir, der Innovationsport, hatten die besondere Ehre, diesen Workshop im Rahmen unserer Projektbegleitung im ländlichen Raum zu moderieren und die Gruppe auf ihrer spannenden Reise zu begleiten. Die Alte Molkerei ist weit mehr als ein Gebäude – sie ist ein Symbol für Gemeinschaft, Geschichte und Zukunft. Mit unserem Workshop haben wir den Grundstein gelegt, um diesen besonderen Ort zu einem Leuchtturmprojekt für die Region zu machen. Lesen Sie, wie wir gemeinsam Potenziale entdeckt, Ideen geschmiedet und eine inspirierende Vision für die Zukunft entwickelt haben. Der Workshop im Überblick Jedes Projekt beginnt mit einer Vision. Für die Alte Molkerei war es der Wunsch, einen Raum zu schaffen, der gleichermaßen Geschichte bewahrt und Platz für Innovationen bietet. Unser Ziel war es, die Teilnehmenden einzuladen, den Ort mit all seinen Möglichkeiten neu zu entdecken und dabei ihre persönliche Verbindung zu diesem besonderen Platz zu reflektieren. Der Tag begann mit einer herzlichen Begrüßung in der einzigartigen Atmosphäre der Alten Molkerei. Durch gezielte Moderation und interaktive Formate sorgten wir dafür, dass jede Stimme Gehör fand und die Gruppe schnell in einen produktiven Austausch kam. Vom ersten Moment an spürte man die Begeisterung und den Willen, gemeinsam etwas zu bewegen. Ergebnisse der Arbeitsphasen Im Laufe des Tages arbeiteten die Teilnehmenden in thematischen Dialogen zusammen, um unterschiedliche Aspekte der Alten Molkerei zu erkunden und ihre Ideen zu konkretisieren. Drei zentrale Themen prägten die Diskussionen: Diese Ergebnisse zeigen, wie viel Potenzial in gemeinschaftlichen Prozessen steckt. Die Alte Molkerei ist nicht nur ein historischer Ort, sondern ein Raum voller Möglichkeiten – für Begegnungen, Kreativität und nachhaltige Entwicklung. Ausblick – Gemeinsam auf dem Weg zum Zukunftsort Der Workshop war nicht nur ein kreativer Prozess, sondern auch eine Initialzündung. Viele inspirierende Ideen wurden geschmiedet und zu Papier gebracht. Nun geht die Gruppe den nächsten wichtigen Schritt: Die Entwicklung eines tragfähigen Gesamtkonzepts, das sowohl die Nutzungsmöglichkeiten als auch die Wirtschaftlichkeit des Projekts berücksichtigt. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei darauf, den solidarischen Gedanken zu integrieren – einen Ort zu schaffen, der von der Gemeinschaft für die Gemeinschaft lebt und sich nachhaltig in die Region einfügt. Um diese Vision zu verwirklichen, wird nun an der Einbindung hilfreicher Partner gearbeitet, die das Projekt mit Ressourcen, Wissen und Engagement unterstützen können. Wir vom Innovationsport bleiben weiterhin an der Seite der Gruppe und begleiten sie auf diesem spannenden Weg. Denn eines steht fest: Die Alte Molkerei hat das Potenzial, ein wahrer Zukunftsort zu werden – ein lebendiges Zentrum für Begegnungen, Kultur und Innovation, das weit über die Region hinausstrahlt. Fotogalerie
SLUSH 2024 in Helsinki – Wir waren Da!
Die SLUSH 2024 in Helsinki hat ihrem Ruf als führendes Event für Startups und Innovation erneut alle Ehre gemacht. Als Vertreter des InnovationPort Wismar und der Delegation des Digitalen MV durfte ich nicht nur die einzigartigen Talks und Pitches erleben, sondern auch die norddeutsche Startup-Szene repräsentieren. Eine Atmosphäre der Innovation und Zugänglichkeit Helsinki hat auf beeindruckende Weise gezeigt, wie unkompliziert Networking und Innovation zusammenpassen. Statt steifer Business-Kleidung traf man auf lockere Hoodies, offene Gespräche und ehrliche Begeisterung. Diese Atmosphäre machte es leicht, spannende Kontakte zu knüpfen – ob zu Investoren, Gründern oder anderen Delegationen. Meine Highlights: Talks, die inspirieren und Impulse geben Die SLUSH 2024 bot zahlreiche Keynotes und Panels, aber einige Vorträge stachen für mich besonders heraus: Jeder dieser Talks bot nicht nur Inspiration, sondern auch konkrete Strategien, die ich mit nach Mecklenburg-Vorpommern nehme. MV auf der German Pitching Stage: Stolz auf unsere Startups Ein Highlight war die German Pitching Stage, bei der mehrere Startups aus MV ihre Ideen auf englisch präsentierten, darunter: Unsere Startups konnten wertvolles Feedback sammeln und wichtige Kontakte knüpfen. Meine wichtigsten Erkenntnisse von der SLUSH Die SLUSH war für mich eine Gelegenheit, viel über Gründung und Teamarbeit zu lernen. Drei zentrale Erkenntnisse nehme ich mit: Rückblick: Ein besonderes Erlebnis Am ersten Tag hatte ich die Chance, einen der Gründer der SLUSH zu interviewen. Es war ein völlig ungeplantes Gespräch, das in der lockeren Atmosphäre der Veranstaltung möglich wurde. Diese Zugänglichkeit hat die SLUSH für mich besonders gemacht. Ein Dankeschön an die Organisatoren Ein herzliches Dankeschön an die IHK zu Rostock, die diese Reise ermöglicht hat, und an das Digitale MV, das mir die Chance gegeben hat, dabei zu sein. Diese Erfahrung wird mir lange in Erinnerung bleiben. Warum die beste Zeit zum Gründen jetzt ist Die Investitionsbereitschaft auf der SLUSH war enorm. Startups konnten ihre Ideen direkt vor potenziellen Investoren präsentieren – ein Umfeld, das Mut macht, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Auch in MV gibt es ein breites Netzwerk aus Unterstützern, das Gründern den Einstieg erleichtert. Blick in die Zukunft: Inspiration für MV Die SLUSH hat mir gezeigt, wie viel Potenzial im Gründungsgeist steckt. Mit frischen Ideen und Kontakten kehre ich nach Mecklenburg-Vorpommern zurück, um diese Energie weiterzugeben. Es gibt keine bessere Zeit, um in MV zu gründen – und ich freue mich darauf, Teil dieser Entwicklung zu sein. Fotogalerie
SCCON 2024: Vielfältige Impulse für den digitalen Wandel – Digitales MV als starker Aussteller
Die Smart Country Convention (SCCON) 2024 in Berlin war auch in diesem Jahr wieder ein zentrales Ereignis für alle, die sich mit den Themen Digitalisierung, Verwaltung und Innovation auseinandersetzen. Wir als Digitales MV, waren als Aussteller vor Ort und haben an unserem Stand eine Vielzahl an Beiträgen und Diskussionen organisiert, die den digitalen Wandel in Mecklenburg-Vorpommern aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet haben. Von praxisnahen Beispielen aus der Verwaltung über innovative Technologien wie Künstliche Intelligenz bis hin zu inspirierenden Impulsen für den ländlichen Raum – unser Stand war ein lebendiger Ort des Austauschs und der Vernetzung. Überblick über die Aktivitäten von Digitales MV auf der SCCON 2024 Tag 1: Verwaltung im Fokus und praxisnahe Beispiele aus MV Der erste Tag begann mit der offiziellen Eröffnung durch Mareike Donath, die Leiterin der Stabsstelle Digitaler Wandel im Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung MV, begleitet von hochrangigen Gästen wie Ina-Maria Ulbrich und Thomas Möller. Der Eröffnung folgte ein spannender Talk zur Digitalisierung in der Verwaltung, bei dem Erfahrungen aus Mecklenburg-Vorpommern geteilt wurden. Die Moderation übernahm Mareike Donath, und eine hochkarätige Runde von Gästen – darunter Thomas Möller, Daniel Kersten und Lars Prahler – beleuchtete, wie digitale Lösungen die Verwaltungsprozesse effizienter gestalten und Bürgernähe fördern können. Nach einer lockeren Netzwerkrunde stand am Nachmittag ein weiterer Praxisbericht im Fokus: Die Städte Hagenow und Grevesmühlen präsentierten ihre Erfahrungen mit der Digitalisierung auf kommunaler Ebene. Der Talk zeigte eindrucksvoll, wie smarte Technologien lokale Herausforderungen meistern können. Der Tag wurde durch einen kurzen, aber informativen Vortrag über Künstliche Intelligenz in der Pflege abgerundet, der von Dr. Jonas Flint gehalten wurde. Ein weiteres Highlight war der Talk zu Digitalisierung und Transformationsprozessen in der Verwaltung mit Dr. Jörg Nickel, der innovative Ansätze vorstellte, um Verwaltungsprozesse nachhaltig zu transformieren und zukunftsfähig zu machen. Tag 2: Datengetriebene Innovationen und kreative Impulse Der zweite Tag setzte den Fokus auf datengetriebene Innovationen und neue Ansätze zur Stadtentwicklung. Johannes Wolff moderierte einen inspirierenden Talk über datenbasierte Personas, in dem Prof. Dr. Martin Manhembué aufzeigte, wie datengetriebene Ansätze zur Entwicklung moderner Städte beitragen können. Der Nachmittag gehörte der Gründerszene. Die Gründungswerft e. V. präsentierte mit dem Vortrag „Himmel der Möwen“ neue Impulse und kreative Ideen für die Startup-Community in MV. Diese Initiative zeigt, wie junge Gründer und Startups in Mecklenburg-Vorpommern nicht nur ihre eigenen Projekte vorantreiben, sondern auch die Innovationslandschaft des Bundeslandes bereichern. Ein inspirierender Beitrag von Sabine Pracht rundete den zweiten Tag ab: „Lust statt Frust: Wie Teams Freude an der Digitalisierung entwickeln“ thematisierte, wie Unternehmen und Teams den oft als trocken empfundenen Prozess der Digitalisierung motivierend und mit Freude gestalten können. Dies war ein wertvoller Beitrag, der zeigte, wie Kulturwandel und Digitalisierung Hand in Hand gehen müssen. Tag 3: Impulse für den ländlichen Raum und Abschluss der SCCON 2024 Am dritten Tag standen die Potenziale des ländlichen Raums im Zentrum. Im Talk „Impulse aus dem ländlichen Raum – Treiber für den digitalen Wandel in MV“ diskutierten Experten wie Roland Masche und Sebastian Butz, wie innovative Projekte in weniger dicht besiedelten Gebieten den digitalen Wandel vorantreiben können. Sabine Pracht zeigte, wie sie als Großstädterin Mentorin und Botschafterin für Digitalisierung im ländlichen Raum wurde. Die kurzweilige Moderation übernahm Doreen aus dem InnovationPort. Im Gespräch berichtete Roland Masche, Wirtschaftsförderer aus Hagenow, mit welchem Erfolg die HageNOW App im vergangenen Jahr eingeführt wurde. Diese App hat nicht nur den Bürgern, sondern auch den Unternehmen vor Ort entscheidende Vorteile gebracht. Besonders interessant ist der nächste Schritt: In diesem Jahr soll ein Chatbot für Unternehmen folgen, der noch weiter auf die Bedürfnisse der lokalen Wirtschaft eingeht. Was diese Projekte besonders spannend macht, ist das Vertrauen in Cloud-Lösungen, die sich in der Praxis als äußerst effektiv und zuverlässig erwiesen haben. Hier konnte Roland Masche auf ein Projekt, welches er gemeinsam mit Google Cloud startete, eingehen. Dieser praxisnahe Beitrag verdeutlichte, wie Technologie den ländlichen Raum unterstützen und Prozesse vereinfachen kann. Auf die Vorteile und vielfältigen Möglichkeiten ging Sebastian Butz, als erfahrener Experte im Bereich Cloud Computing ein. Er ist Associate Partner bei Go Reply, einem der Top Google Cloud Premier Partner & zertifizierter Managed Service Provider. Durch seine Expertise konnte die Diskussion mit überzeugenden Argumenten vertieft werden, warum Cloud-Lösungen gerade für Unternehmen im ländlichen Raum besonders attraktiv sind. Flexibilität, Skalierbarkeit und Kosteneffizienz waren nur einige der Vorteile, die er klar herausstellte. Doch neben diesen positiven Aspekten sprachen wir auch über die Herausforderungen, denen sich dünn besiedelte Regionen stellen müssen – insbesondere in Bezug auf die notwendige Infrastruktur und Breitbandversorgung. Ein besonders inspirierendes Beispiel, das wir im Talk behandelten, war das Projekt „Summer of Pioneers“. Dieses Programm zeigt, wie Menschen aus städtischen Regionen für den ländlichen Raum begeistert werden können. Experten und kreative Köpfe aus verschiedenen Bereichen kommen für eine begrenzte Zeit auf das Land, arbeiten dort nicht nur an ihren eigenen Projekten, sondern gestalten aktiv die örtlichen Strukturen mit. Gleichzeitig übernehmen sie die Rolle von Mentoren und Botschaftern für innovative Themen. Dies schafft nicht nur einen Wissenstransfer, sondern belebt auch die ländliche Region mit neuen Impulsen und Ideen. Politischer Austausch: Im Gespräch mit Anna Kassautzki, MdB Am Stand des Digitalen MVs hatten wir außerdem das Vergnügen, die Bundestagsabgeordnete Anna Kassautzki zu begrüßen. Im Gespräch mit ihr tauschten wir uns über die besonderen Herausforderungen der Digitalisierung in Mecklenburg-Vorpommern aus. Sie zeigte sich optimistisch, dass trotz der Hürden – insbesondere der flächendeckenden Breitbandversorgung und der IT-Sicherheit – große Fortschritte gemacht werden. Der Ausschuss für Digitalisierung arbeitet intensiv an diesen Themen, um die Region zukunftsfähig zu machen. Ausblick auf die SCCON 2025 Nach einer erfolgreichen SCCON 2024 freuen wir uns bereits auf die SCCON 2025, die sicherlich erneut zahlreiche Impulse und innovative Ideen bereithalten wird. Die Schwerpunkte der kommenden Veranstaltung werden voraussichtlich noch stärker auf die Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation in ganz Deutschland und besonders in ländlichen Regionen eingehen. Abschließend lässt sich sagen: Die SCCON 2024 war für uns eine erfolgreiche Veranstaltung, die zahlreiche neue Impulse geliefert hat. Von der Modernisierung der Verwaltung über datengetriebene Innovationen bis hin zu kreativen Ideen aus dem ländlichen Raum – die Digitalisierung in Mecklenburg-Vorpommern nimmt weiter Fahrt auf.
1. KI-Sprechtag im Innovationszentrum – Datenqualität als Schlüssel für den Erfolg
Am 10. Oktober fand im InnovationPort der erste KI-Sprechtag statt. Die Veranstaltung bot einen offenen Rahmen, um Unternehmen, Start-ups und Interessierte in den Austausch über Künstliche Intelligenz (KI) zu bringen. Besonders im Fokus stand dabei die zentrale Bedeutung der Datenqualität für den erfolgreichen Einsatz von KI. Auch praktische Beispiele zeigten, wie KI in Unternehmen verschiedenster Größen bereits heute produktiv eingesetzt wird. Wir danken unseren Referenten des Tages: Prof. Dr. Tobias Brendel https://www.linkedin.com/in/tobias-brendel/ Holger Blüthmann https://www.linkedin.com/in/holgerbluethmann/ Jens Kuhlenkampff https://www.linkedin.com/in/jens-kulenkampff-146aa51b0/ Torsten Goertz, der Goertz Möbelmanufaktur Wismar https://moebelgoertz.de/ KI – Eine Reise von der Theorie zur Praxis Der Auftakt wurde von Prof. Dr. Tobias Brendel, Fakultät Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Wismar, gestaltet. In seinem Vortrag ging es um den aktuellen Stand und die Einsatzgebiete von Large Language Models (LLMs), wie ChatGPT und anderen KI-Anwendungen, und deren Nutzen für verschiedene Branchen. Dabei beleuchtete er sowohl die Chancen als auch die Risiken der Technologie. Besonders spannend war der Einblick in die „Entdeckerphase“ der KI, in der sich die Forschung und Lehre derzeit befindet. Vor allem Studierende seines Fachbereichs seien offen und neugierig, die Potenziale von KI zu erforschen, während andere Studienrichtungen, wie aus dem Publikum hervorging, noch etwas zurückhaltender mit der Technologie umgehen. Datenqualität: Die Grundlage für erfolgreiche KI-Projekte Einer der wichtigsten Punkte des Tages war, dass KI nur so gut ist wie die Daten, auf denen sie basiert. Ohne qualitativ hochwertige Daten können KI-Anwendungen keine zuverlässigen Ergebnisse liefern. Schlechte Prozesse können durch KI nicht geheilt werden – sie erfordern zuerst eine solide Grundlage in Form guter Daten. Praktische Anwendungen zeigen: KI ist für alleUnternehmensgrößen relevant Eindrucksvolle Praxisbeispiele machten deutlich, dass KI nicht nur für große Betriebe geeignet ist. Die Goertz Möbelmanufaktur aus Wismar etwa nutzt bereits KI-Tools, um Social Media-Posts effizient zu erstellen und interne Prozesse zu optimieren. Wie KI das Marketing verändert, zeigte zudem Holger Blüthmann, Geschäftsführer der Click Solutions in Wismar. Seine Marketingagentur mit über 60 Mitarbeiter nutzt mittlerweile in rund 50 % der Prozesse Künstliche Intelligenz, was enorme Zeit- und Kosteneinsparungen ermöglicht. Doch Blüthmann stellte klar: KI wird Marketingagenturen nicht überflüssig machen. Auch wenn Anwendungen wie Human Generator, Magnific und HeyGen zur Bild- und Videogenerierung viel Arbeit abnehmen, bleiben die komplexen strategischen Herausforderungen bestehen, die menschliche Kreativität und Expertise erfordern. KI unterstützt und ergänzt – sie ersetzt nicht. Zudem wurden durch Jens Kuhlenkampff viele Praxisbeispiele gezeigt für den konkreten Einsatz von KI-Tools in den Geschäftsprozessen von KMUs. Damit zeigte er weitere Anwendungsgebiete neben Marketing und Produktentwicklung für den Einsatz von LLMs auf. Trotz allem bleibt klar: KI führt aktuell meist zur Teilautomatisierung von Prozessen – sie ersetzt den Menschen nicht, sondern unterstützt ihn. KI als Werkzeug, nicht als Ersatz Der Tag verdeutlichte auch: KI wird den Menschen in komplexen und kreativen Aufgaben nicht ersetzen. Stattdessen hilft sie dabei, Routineaufgaben zu automatisieren und die Effizienz zu steigern, sodass sich Mitarbeiter auf strategische und kreative Arbeiten konzentrieren können. Ein zentrales Learning war, dass Unternehmen für wirklich gute Ergebnisse häufig mehrere KI-Systeme kombinieren, um so unterschiedliche Stärken zu nutzen. Experimentieren, lernen und Vertrauen aufbauen Der KI-Sprechtag war ein erster Versuch, ein offenes Format zu etablieren, in dem Unternehmen untereinander ins Gespräch kommen, um Empfehlungen und Erfahrungen auszutauschen. Ein klarer Tenor: Ausprobieren und üben stehen im Mittelpunkt, um Vertrauen und Sicherheit im Umgang mit KI zu gewinnen. Die Möglichkeit, verschiedene KI-Tools zu testen, schafft die notwendige Praxiserfahrung, um das volle Potenzial auszuschöpfen. Für alle Interessierten: Die Vorträge können im Nachgang auf unserer Website eingesehen werden. Wir laden alle ein, beim nächsten Sprechtag wieder dabei zu sein – denn das Feedback war durchweg positiv und die Bereitschaft, weiterzulernen, ist groß. Weiterführende Lektüre Wer tiefer in die Thematik der KI und der Bedeutung von Datenqualität einsteigen möchte, dem empfehlen wir den Leitfaden des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi): „Künstliche Intelligenz – Potenziale für Unternehmen nutzen“. Der Leitfaden gibt praktische Hinweise, wie Unternehmen den Einsatz von KI erfolgreich gestalten können.
Informationsoffensive Bauwende = Planungswende – Eventrückblick
Am 21.09.2024 fand im InnovationPort eine zukunftsweisende Veranstaltung statt: Die „Informationsoffensive Bauwende = Planungswende“. In Kooperation mit der Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern und der AG Nachhaltigkeit und Klimaanpassung widmeten sich rund 40 Teilnehmende der Frage, wie ökologische und nachhaltige Bauweisen fester Bestandteil der Planungsprozesse werden können. Die Dringlichkeit der Bauwende Bereits in den einleitenden Vorträgen von Dr. Lorena Valdivia Steel von Scientists4Future und Prof. Jan Blieske von der HS Wismar wurde klar: Der Bausektor ist einer der größten Verursacher von CO₂-Emissionen und Ressourcenverbrauch. Wenn wir die Klimaziele erreichen wollen, führt kein Weg an der konsequenten Einhaltung ökologischer Baustandards vorbei. Ihr Appell: Die Zeit des Zögerns ist vorbei, es ist dringliches Handeln gefragt. Auch Ruth Schagemann, Geschäftsführerin des BAK EU-Verbindungsbüros in Brüssel, zeigte auf, dass sich die politischen Rahmenbedingungen in Europa verändern. Die rechtlichen Vorgaben entwickeln sich weiter, um nachhaltiges Bauen zu fördern. Doch das allein reicht nicht. Es braucht engagierte Akteure, die den Wandel vorantreiben und Pilotprojekte initiieren. Praxisnahe Lösungsansätze und Herausforderungen In verschiedenen Praxisbeiträgen wurde deutlich, dass es bereits Planungsbüros gibt, die innovative und nachhaltige Bauprojekte umsetzen. Doch oft scheitern große Bauvorhaben an veralteten Ausschreibungsprozessen oder dem Mangel an Interesse bei Bauherren, wirklich zukunftsfähig zu planen. Hier stellt sich die zentrale Frage: Wie können Architekten und Planer ihre Rolle als Impulsgeber wahrnehmen und Bauherren aktiv in den Transformationsprozess einbinden? Ein weiterer Aspekt des Austausches war, die Rolle des Architekten als entscheidender Gestalter und Experte der Planungswende stärker nach außen zu vertreten. Kollektive Lösungsansätze in Workshops Am Nachmittag widmeten sich die Teilnehmenden in Workshops genau diesen Fragen. Es wurde klar: Nur durch gemeinsame, kreative und kooperative Ansätze können Antworten auf die komplexen Herausforderungen der Bauwende gefunden werden. Räume für Austausch und Entwicklung – wie der InnovationPort – sind essenziell, um neue Denk- und Lösungswege zu eröffnen. Hier können sich verschiedene Akteure treffen, um miteinander zu diskutieren und praxisorientierte Ansätze zu entwickeln. Ausblick Die Veranstaltung hat gezeigt, dass die Planungswende fest in den Händen der Architekten und Planer liegt. Doch sie brauchen die Unterstützung von Politik, Wirtschaft und der Gesellschaft. Die Bauwende wird nur gelingen, wenn wir gemeinsam handeln – und der InnovationPort bietet eine Plattform, um genau diese Prozesse zu fördern und zu begleiten. Ein herzlicher Dank geht an die Architektenkammer und die AG Nachhaltigkeit für das Vertrauen und die hervorragende Zusammenarbeit bei der Organisation dieses inspirierenden Tages!
MAKEATHON 2023 – Eventrückblick
19-10-2023 13:00 – 21-10-2023 21:00 MAKEathon – Gemeinsam mehr erreichen und Zukunft vordenken Ort: InnovationPort Drei Themen, drei Orte und jede Menge Innovation und Kreativität: so sah der erste MAKEathon im Norden MVs aus. Vom 19.-21. Oktober 2023 warben die Digitalen Innovationszentren in Rostock, Wismar und Vorpommern-Rügen um innovative und digitale Lösungen für die Megatrends der heutigen Zeit – Energie, intelligente Mobilität und nachhaltige Ernährungssysteme. Das Besondere an diesem Event war: im Vorfeld konnten Unternehmen ihre Herausforderungen und Probleme ganz konkret formulieren, an denen im Rahmen des MAKEathons viele TeilnehmerInnen tüfteln sollten. Die gemeinsame Mission war es, nachhaltige Innovationen für unsere Regionen zu gestalten und gleichzeitig den Raum für Lösungsentwicklung zu bieten, um so auch die Arbeitsdynamiken in den Innovationszentren erlebbar zu machen. Dabei haben sich drei Standorte des Digitalen MV spannende Fragestellungen aufgeteilt. MAKEathon, neuer Begriff für ein etabliertes Format in Innovationszentren Der Begriff MAKEathon setzt sich aus den Wörtern “Make” (machen) und “Marathon” zusammen. Marathon deshalb, weil sich die Teams im wahrsten Sinne des Wortes für zwei Tage „einschließen“, um Lösungen für relevante Fragestellungen aus der Praxis zu entwickeln. Das Event lebt davon, die eigene Komfortzone zu verlassen und raus aus den Routinen mit unterschiedlichen Köpfen aus diversen Fachgebieten zusammenzuarbeiten. Das Format ist dabei nicht neu, sondern gehört zu dem klassischen Veranstaltungsformaten in Innovationszentren. Bekannt unter dem Begriff Hackathon sind es meist digitale Herausforderungen, die es zu lösen gilt. Anders als bei einem Hackathon, wollten die Digitalen Innovationszentren den Fokus jedoch nicht nur auf technische Lösungen in Form von Apps und Softwares legen, sondern ganze Prozessketten in den Fokus nehmen. Und das mit Erfolg. Sieben Teams und über 40 Teilnehmende rangen um die besten Plätze. Herzstück eines MAKEathons ist die Fragestellung. Je präziser diese mit Partnern aus der Industrie vorbereitet wird, umso intensiver und fokussierter kann die Arbeit der Teams erfolgen. In Wismar drehte sich alles um das Thema der Energiewende und wie sich diese auf die Gestaltung zukünftiger Quartiere auswirkt. Für Menschen mit Eigenheimen ist die Energiewende erlebbar und spürbar, da PV-Anlagen und E-Mobilität teilweise gelebte Praxis sind. Wie sieht es aber für Menschen in größeren Quartieren aus? Wie entwickeln sich Quartiere weiter? Welche Bedürfnisse, Anforderungen müssen heute schon bedacht werden, wie wirken sich die Megatrends in Zukunft aus und wie müssen sich Geschäftsmodelle anpassen? Welche Geschäftsfelder können neu entwickelt werden, um erkannte Lücken zu schließen? Unternehmensvertreter:innen unterstützten die Teams und gaben fachliche Inputs, da die Teams aus den unterschiedlichsten Disziplinen zusammengesetzt waren. So konnte auf vorhandenem Wissen aufgebaut, dieses aber auch stets kritisch hinterfragt werden. Die Ergebnisse waren vielfältig und zeigten die Diversität der Denkansätze auf. Neben dem Spirit und der Teamdynamik, die solche Events mit sich bringen, fanden Menschen zusammen, die gemeinsam Freude an den Herausforderungen von morgen haben, umfassende digitale Kompetenzen und Erfahrungen mitbringen und neben Innovationsimpulsen und Lösungsansätzen ganz nebenbei in innovative Methodiken und Instrumente wie Design Thinking, Scrum, Digitalisierung eingeführt wurden. Ein großes Dankschön geht an alle DIZ-Teams in Rostock, Stralsund und Wismar, an alle Jury-Mitglieder und an alle Unternehmensvertreter:innen, Ehrenamtler:innen und Gäste die an dem stürmischen Wochenende bei Wind und Wellen spannende Einblicke und Impulse gegeben haben und mit vielen neuen Ideen, Lösungsansätzen und Kontakten aus dem Digitalen MV nach Hause gehen konnten. Wir freuen uns schon auf den nächsten MAKEathon im Herbst 2024. Bildergalerie
Eventrückblick: FLY & SURV NETZWERKABEND
am 18. September 2024 im InnovationPort Wismar Am vergangenen Mittwoch, dem 18. September 2024, öffnete der InnovationPort Wismar seine Türen für einen besonderen Abend voller Innovation und Networking. Unter dem Motto „2 Themen, 1 Abend, viele neue Impulse“ wurden die feierliche Eröffnung des neuen ESA Business Incubation Centre (BIC) Northern Germany Standorts in Wismar und ein Netzwerkabend in Kooperation mit der Gründungswerft MV zum Thema „Unternehmensnachfolge neu denken“ miteinander verknüpft. Ein Abend, zwei Highlights Die Veranstaltung begann um 17:00 Uhr mit einem herzlichen Empfang, bei dem die Gäste die Möglichkeit hatten, in entspannter Atmosphäre anzukommen und erste Gespräche zu führen. Thomas Beyer, Bürgermeister der Hansestadt Wismar, und Prof. Dr. Bodo Wiegand-Hofmeister begrüßten die Anwesenden mit inspirierenden Worten und unterstrichen die Bedeutung des Abends für die Region. Eröffnung des ESA BIC Standorts in Wismar Ein Höhepunkt des Abends war die offizielle Eröffnung des ersten ESA-BIC-Standorts in den ostdeutschen Bundesländern. Eva-Maria Flick vom Ministerium für Wirtschaft und Mareike Donath, Leiterin der Stabstelle Digitaler Wandel, betonten in ihren Grußworten die Chancen, die sich durch diese innovative Kooperation für Mecklenburg-Vorpommern ergeben. Holger W. Oelze, Vorstandsvorsitzender von AVIASPACE BREMEN und Thorsten Rudolph, Geschäftsführer von AZO, gaben gemeinsam mit Doreen Heydenbluth-Peters vom InnovationPort Wismar Impulse zur Eröffnung des neuen ESA BIC Standorts. Sie hoben hervor, wie Startups und junge Unternehmen von der Aufnahme in das ESA-BIC-Programm profitieren können – sei es durch fachliche Unterstützung, Zugang zu einem internationalen Netzwerk oder finanzielle Förderungen. Ein besonderes Highlight war der Erfahrungsbericht von Alexander Epp von der Marble Imaging AG, einem Startup aus dem ESA BIC Programm Northern Germany. Er teilte seine Einblicke und motivierte angehende Gründer, die Möglichkeiten des Programms zu nutzen. Unternehmensnachfolge neu denken Nach einer kurzen Pause widmete sich der Abend dem zweiten Schwerpunkt: der Unternehmensnachfolge. Sophia Hammer und Chuck Henjes von der Gründungswerft MV führten in das Thema ein und diskutierten, wie Nachfolgeprozesse in Deutschland noch besser gelingen können. In einem anregenden Gespräch wurden Herausforderungen und Lösungsansätze beleuchtet, um dem wachsenden Mangel an Nachfolgern entgegenzuwirken. Himmel der MÖWEN – Startup-Pitches und Networking Den Abschluss bildete das Pitch-Event „Himmel der MÖWEN“, bei dem drei Unternehmensnachfolger ihren Weg zur Nachfolge und dessen Bedeutung vorstellten. Die kurzen Vorstellungen von vier Unterstützernetzwerkpartnern an Thementischen boten zusätzlich wertvolle Einblicke und Kooperationsmöglichkeiten. Bei erfrischenden Cocktails klang der Abend mit regem Networking aus. Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen, sich auszutauschen und gemeinsame Projekte anzustoßen. Fazit Der FLY & SURV NETZWERKABEND im InnovationPort Wismar war ein voller Erfolg und zeigte eindrucksvoll, wie wichtig Kooperationen und Netzwerke für die Innovationskraft einer Region sind. Die Kombination aus der Eröffnung des ESA BIC Standorts und der Fokussierung auf Unternehmensnachfolge bot den Teilnehmern vielseitige Impulse und Anknüpfungspunkte. Wir freuen uns auf die nächsten Veranstaltungen und sind gespannt auf die Entwicklungen, die aus diesem inspirierenden Abend hervorgehen werden. . Weiterführende Links Artikel der IHK im WIKO September 2024 Video von Wismar TV (1 Min. 28 Sek) . . Das Lied des Abends . . Bildergalerie
Regionale Innovationskonferenz Medizintechnik im Wandel
Das Fazit der Veranstaltung war, dass „die Veranstaltung einen kompakten Einblick in die vielfältigen Kompetenzen gegeben hat, die in MV im Bereich Medizintechnik vorhanden sind und weitere wichtige regionale Netzwerke geknüpft werden konnten“.