ACCELERATOR digitales MV: Wie Gründer:innen ihre innere Klarheit finden

Vision, Mission und Werte – Wie Gründer:innen ihre innere Klarheit finden Ein Blick hinter die Kulissen – Der Workshop in Wismar Am 27. März 2025 fand in Wismar der zweite Praxistermin zum Thema „Vision, Mission und Werte“ statt – ein zentrales Element des Programms Accelerator digitales MV. Die Leitung übernahm Diplom-Pädagogin Agnieszka Lieser, die mit ihrer langjährigen Erfahrung im Bereich werteorientierter Führung für eine besondere Workshop-Atmosphäre sorgte. Die Teilnehmenden – Gründer:innen aus verschiedenen digitalen Geschäftsmodellen – hatten bereits im Vorfeld eine Online-Session besucht. In Wismar ging es nun darum, das theoretische Wissen in persönlicher Reflexion und Gruppenarbeit zu vertiefen. Trotz einer Verzögerung von etwa 30 Minuten aufgrund externer Umstände entstand ein intensiver, inspirierender Austausch, der von der Gruppe als sehr wertvoll wahrgenommen wurde. Warum Vision, Mission und Werte für Startups so entscheidend sind Oft unterschätzt, aber für nachhaltiges Wachstum unverzichtbar: Die innere Klarheit über Vision, Mission und Werte ist ein Schlüsselmerkmal erfolgreicher Startups. Diese drei Komponenten sind keine abstrakten Floskeln, sondern echte Orientierungspunkte für strategische Entscheidungen, Mitarbeiterführung, Kommunikation und Unternehmenskultur. Im Workshop wurde unter anderem das Modell des „Golden Circle“ von Simon Sinek vorgestellt, das den Fokus auf das Warum – also den Sinn und Zweck der unternehmerischen Tätigkeit – legt. Denn nur wer sein „Warum“ kennt, kann langfristig motivieren, Vertrauen aufbauen und ein authentisches Unternehmen führen. Einstieg ins Thema – Reflexion statt Sprint Der Präsenzworkshop begann nicht mit einer PowerPoint-Schlacht, sondern mit einem bewussten Innehalten. Agnieszka Lieser leitete mit einer kurzen Wiederholung der Online-Inhalte ein und lud die Teilnehmenden anschließend zur intensiven Selbstreflexion ein: Wie sieht meine Unternehmensvision in Bildern aus? Was treibt mich an? Welche Werte sind mir wirklich wichtig? Diese ruhige, aber tiefgehende Einstimmung schuf Raum für persönliche Geschichten, emotionale Aha-Momente und erste Ansätze für individuelle Unternehmensleitbilder. In einer Arbeitswelt, die oft auf Schnelligkeit und Leistung fokussiert ist, wirkte dieser Zugang wohltuend entschleunigend – und gleichzeitig sehr kraftvoll. Tiefer graben – Von oberflächlichen zu echten Werten Im nächsten Teil des Workshops ging es darum, die eigenen Werte nicht nur zu benennen, sondern sie wirklich zu verstehen und in den Unternehmensalltag zu übertragen. Viele Gründer:innen starten mit Schlagwörtern wie „Nachhaltigkeit“, „Innovation“ oder „Verlässlichkeit“ – doch was bedeuten diese Begriffe konkret? Und wie wirken sie sich auf Entscheidungen, Kommunikation und Handeln aus? Die Teilnehmenden wurden dazu eingeladen, ihre Werte in einer sogenannten Wertepyramide einzuordnen. Dabei wird zwischen Grundwerten, unterstützenden Werten und dem zentralen Leitwert unterschieden. Ziel war es, ein individuelles Wertefundament zu schaffen, das nicht nur authentisch ist, sondern auch als innerer Kompass in herausfordernden Situationen dienen kann. Emotionen zulassen – Ein Raum zum Fühlen Besonders bewegend war der Moment, als Raum für Emotionen geöffnet wurde. Die intensive Auseinandersetzung mit persönlichen Werten führte bei vielen Teilnehmenden zu echten Aha-Erlebnissen – und teilweise auch zu Tränen der Rührung. Der Workshop bot damit nicht nur fachlichen Input, sondern ermöglichte auch tiefe emotionale Prozesse, die oft in klassischen Gründungsprogrammen keinen Platz finden. Agnieszka Lieser schuf eine Atmosphäre, in der Fühlen ausdrücklich erlaubt und erwünscht war. Dieser mutige Ansatz wurde von den Teilnehmenden sehr geschätzt: Viele betonten im Nachgang, wie befreiend und stärkend es war, sich in einem geschützten Rahmen mit der eigenen Motivation und inneren Haltung auseinanderzusetzen. Vision – Das große „Warum“ sichtbar machen Ein zentrales Element des Workshops war die Entwicklung einer individuellen Unternehmensvision. In Gruppen- und Einzelübungen reflektierten die Teilnehmenden Fragen wie: Welchen Einfluss möchte ich mit meinem Unternehmen auf die Welt haben? Was wäre der ideale Zustand in zehn Jahren? Und welche Veränderung will ich wirklich bewirken? Dabei wurden auch die in der Theoriesequenz vorgestellten inspirierenden Beispiele von Apples Vision einer intuitiven Technologie bis hin zu Patagonias Engagement für eine lebenswerte Umwelt in Erinnerung gerufen. Die Teilnehmenden konnten die unterschiedlichen Ansätze im Praxisteil als Impulse für die eigene Visionsarbeit nutzen. Das Ziel: Eine kraftvolle, langfristig inspirierende Leitidee, die über die alltägliche Geschäftstätigkeit hinausweist. Mission – Der konkrete Unternehmenszweck Nachdem die Vision – das große „Warum“ – geschärft war, richtete sich der Blick auf die Mission. Hier ging es um die Frage: Wie genau bringt mein Unternehmen seine Vision in die Realität? Die Mission beschreibt den konkreten Zweck, das tägliche Handeln und den Nutzen für die Zielgruppe. Mit Hilfe gezielter Leitfragen konnten die Teilnehmenden ihre Mission Schritt für Schritt entwickeln: Wen bedienen wir? Welches Problem lösen wir? Und auf welche besondere Weise tun wir das? Durch Praxisbeispiele wie Google, Tesla oder Patagonia wurde deutlich, wie unterschiedlich, aber auch wie kraftvoll eine gut formulierte Mission wirken kann – sowohl nach innen als auch nach außen. Werte umsetzen – Vom Prinzip zum Handeln Der nächste logische Schritt: Wie lassen sich Werte konkret leben? Denn nur wenn sie sich im Verhalten widerspiegeln, entfalten sie ihre volle Wirkung. Die Teilnehmenden durchliefen dazu einen sechsstufigen Prozess – vom Bewusstwerden über die Auswahl bis hin zur Übersetzung in konkrete Handlungen. Beispielsweise wurde aus dem Wert „Vertrauen“ die Verhaltensregel: „Wir kommunizieren ehrlich und halten Versprechen ein.“ Ebenso wurden Kundenperspektiven reflektiert: Wie erleben Kund:innen unsere Werte? Welche Tools, Maßnahmen und Rituale unterstützen uns im Alltag dabei, diese Werte auch zu verkörpern? Dein Startup als Mensch – Werte erlebbar machen Ein weiterer kreativer und zugleich tiefgehender Moment entstand, als die Teilnehmenden eingeladen wurden, ihr Unternehmen als Person zu denken: Welche Persönlichkeit hätte diese Person? Wie würde sie sprechen? Welche Werte würde sie vertreten? Diese Methode der Personifizierung half vielen, ein greifbareres Gefühl für die Markenidentität ihres Unternehmens zu entwickeln. Dadurch entstanden authentische Bilder, Sprachstile und innere Haltungen, die später auch für Markenkommunikation, Branding und Führung hilfreich sein können. Das eigene Startup wurde nicht mehr nur als Struktur, sondern als lebendige Identität mit Charakter und Haltung erlebt. Das Mini-Leitbild – Alles in einem Satz Zum Abschluss der inhaltlichen Arbeit war die Ausarbeitung eines sogenannten „Mini-Leitbild“ geplant – was einer kompakten Zusammenfassung aus Vision, Mission, Werten und Zielen entspricht. Ziel dabei: die Essenz des Unternehmens in maximal fünf bis sechs klaren Sätzen auf den Punkt zu bringen. Eine solche Fokussierung hilft die interne Klarheit zu schärfen und dient als Grundstein für ein konsistentes Auftreten – etwa in Pitchdecks, auf Websites oder
Fly & Surv Netzwerkabend – Take Off 2025: Ideen, Köpfe, Netzwerke

Netzwerken mit Mission Wenn frische Ideen auf unternehmerischen Mut, kreative Köpfe auf praxisnahe Impulse und Startups auf echte Fördermöglichkeiten treffen – dann ist wieder Fly & Surv im InnovationPort Wismar.Am 19. März 2025 hieß es erneut: Take Off für neue Perspektiven, Projekte und Partnerschaften. Das inzwischen etablierte Netzwerkevent der Innovationscommunity brachte wieder Menschen zusammen, die die Region Mecklenburg-Vorpommern aktiv mitgestalten – von der Hochschule bis zum Startup, vom Solo-Selbstständigen bis zur Wirtschaftsförderung. Fly & Surv ist dabei weit mehr als ein Netzwerktreffen. Es ist ein Ort des Austauschs, des Zuhörens, des Mitmachens. Ein Abend, der aufzeigt, dass Innovationen nicht nur in Berlin oder Zürich entstehen, sondern direkt hier – in Wismar. Rückblick auf den Abend Der Abend startete mit einem herzlichen Willkommen durch das Team des InnovationPort, das nicht nur die Vision des Events, sondern auch einen Ausblick auf das Jahr 2025 präsentierte: mit Highlights wie dem Sommerfest mit der WWG Wismar, dem Innovationstag mit ESA BIC Northern Germany oder dem kreativen Jahresabschluss im Dezember. Besonders inspirierend: Der Gastbeitrag von Prof. Dr. Olaf Streuer, der mit viel Leidenschaft den aktuellen Stand und die Vision des Masterstudiengangs Entrepreneurship an der Hochschule Wismar vorstellte. Sein Rückblick auf das erste Jahr zeigte, wie praxisnah akademische Innovation gestaltet werden kann – auch für Interessierte außerhalb des Campus. Anschließend ging es direkt in die Herzstücke des Abends – die Pitches lokaler Gründer:innen, die in jeweils 3 Minuten ihre Ideen präsentierten. Kurze Slots, große Wirkung. Inspirierende Impulse: Speaker & Themen Den inhaltlichen Auftakt gestaltete Prof. Dr. Olaf Streuer von der Hochschule Wismar – mit einem Rückblick, der weit über Zahlen hinausging. Nach dem ersten Jahr des Masterstudiengangs Entrepreneurship zeigte sich, wie wirkungsvoll akademische Förderung und unternehmerische Praxis verzahnt werden können. In seinem Vortrag betonte er, dass Entrepreneurship keine Frage des Alters oder Studiengangs ist, sondern eine Haltung. Der Studiengang öffnet Räume für kreatives Denken, begleitet Gründungsideen und fördert echte Umsetzungsprozesse – auch für Menschen außerhalb der Hochschule. Dieser Beitrag machte deutlich: Gründungsförderung beginnt oft mit Inspiration – und dafür braucht es Formate wie Fly & Surv. Die Pitches: Drei Gründer:innen, drei Visionen Anschließend betraten drei mutige Gründer:innen die Bühne – bereit, ihre Ideen in nur drei Minuten auf den Punkt zu bringen. Simon Glowik – „Gewitter im Code“ Simon präsentierte seine Vision einer neuen Webagentur mit dem Fokus auf SEO-optimierte, performante Websites, die nicht nur technisch überzeugen, sondern Marken nachhaltig digital positionieren.Sein Credo: „Automatisierung statt manuellem Daily Business.“ Antje Habermann – „AH Momente“ Antje stand für Klarheit, Empowerment und Coaching mit Herz. In ihrem Pitch zeigte sie, wie Aha-Momente zu echten Entwicklungssprüngen führen können – sowohl im beruflichen als auch im persönlichen Bereich.Ihre Botschaft: „Veränderung beginnt im Kopf – und darf leicht sein.“ Stella Breitzmann – „Rentables“ Mit Rentables präsentierte Stella ein innovatives Geschäftsmodell, das Vermietung, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit clever miteinander verbindet. Sie denkt Mietkonzepte neu – mit Fokus auf Effizienz, Nutzerfreundlichkeit und Impact. Jeder Pitch war anders, aber alle drei hatten eines gemeinsam: Mut, Klarheit und den Willen, etwas zu bewegen. Netzwerken mit Wirkung Nach den Inputs wurde es gesellig – und genau das war gewollt. Der zweite Teil des Abends war dem Netzwerken, Feedbackgeben und Kooperieren gewidmet. Bei kalten Getränken und in entspannter Atmosphäre entstanden Gespräche, die noch lange nach dem Event wirken dürften. Ob Hochschulvertreter:in, Gründer:in, Kreativschaffende:r oder neugierige Besucher:in – alle kamen ins Gespräch, tauschten Ideen aus und knüpften neue Kontakte. Gerade diese offene Dynamik ist es, die Fly & Surv zu einem echten Katalysator für neue Projekte und Partnerschaften macht. Innovation in Mecklenburg-Vorpommern fördern Ein Highlight des Abends war die Vorstellung einer neuen Fördermöglichkeit für Unternehmen und Gründer:innen in MV: die Transformationsrichtlinie des Landes.Diese fördert gezielt Projekte, die auf digitale Transformation, Nachhaltigkeit und Innovationsfähigkeit abzielen – ein echter Hebel für alle, die Ideen nicht nur denken, sondern auch umsetzen wollen. Cora vom InnovationPort ermutigte dazu, aktiv auf das Team zuzugehen und Beratungsgespräche zu vereinbaren. Ob Solo-Selbstständige, Startup oder etabliertes Unternehmen – die Förderlandschaft wird konkreter, zugänglicher und praxisnäher. Ein starkes Signal: Innovationsförderung ist nicht nur ein Schlagwort, sondern gelebte Unterstützung – direkt vor Ort, direkt im Netzwerk. Ausblick: Was 2025 noch bringt Fly & Surv war nur der Auftakt für ein Jahr voller Impulse und Events im InnovationPort. Schon jetzt lohnt sich der Blick in den Kalender: Die Botschaft ist klar: Netzwerk lebt vom Dranbleiben – und der InnovationPort schafft regelmäßig neue Bühnen dafür. Danke an Partner, Unterstützer & Gäste Ohne Menschen, die mitziehen, möglich machen und mitgestalten, wäre ein Abend wie Fly & Surv nicht realisierbar. Deshalb geht ein großes Dankeschön an: Ein besonderer Dank gilt auch den Teilnehmenden, die wertvolles Feedback gegeben haben, sich eingebracht und gezeigt haben: Gute Netzwerke entstehen durch Offenheit und Begegnung auf Augenhöhe. Fazit: Gemeinsam wachsen – gemeinsam wirken Der Fly & Surv Netzwerkabend 2025 hat einmal mehr gezeigt, was möglich ist, wenn Menschen, Ideen und Institutionen zusammenkommen. Mit kurzen, pointierten Impulsen, authentischen Pitches und viel Raum für Gespräche wurde ein Format geschaffen, das Wertschätzung, Kreativität und Kooperation auf ideale Weise verbindet. Ob Gründung, Forschung, Coaching oder Digitallösung – die Vielfalt der Beiträge machte klar: Wismar ist kein kleiner Punkt auf der Innovationslandkarte, sondern ein Ort mit wachsender Strahlkraft. Wer Teil des Abends war, nahm mehr mit als nur Kontakte – nämlich Mut, neue Perspektiven und die Bestätigung, dass Netzwerke nicht in der Theorie, sondern im Austausch entstehen. Für alle, die beim nächsten Mal dabei sein wollen: Das nächste Fly & Surv kommt bestimmt. FAQs zum Fly & Surv Netzwerkabend 2025 1. Was ist das Fly & Surv Netzwerk-Event in Wismar?Fly & Surv ist ein regelmäßig stattfindendes Netzwerkevent im InnovationPort Wismar, das Gründer:innen, Unternehmen, Hochschulakteure und Kreativschaffende zusammenbringt, um sich auszutauschen, zu vernetzen und gemeinsame Projekte zu initiieren. 2. Wer kann am Fly & Surv teilnehmen?Das Event richtet sich an alle Interessierten – von Gründer:innen über Studierende bis hin zu etablierten Unternehmen. Jeder ist willkommen, der neue Impulse sucht oder eigene Ideen einbringen möchte. 3. Welche Themen wurden behandelt?Der Abend bot Impulse zu Entrepreneurship, Fördermöglichkeiten in MV, sowie Pitches aus den Bereichen Webentwicklung, Coaching
Pitch & Matching Event 2025 – Wissenschaft trifft Wirtschaft

Am 27. Februar 2025 fand im InnovationPort Wismar das Pitch & Matching Event unter dem Motto „Gesucht – Gefunden“ statt. Das Event bot eine herausragende Plattform für WissenschaftlerInnen, UnternehmerInnen und Innovationsbegeisterte, um sich auszutauschen, neue Ideen zu präsentieren und wertvolle Kooperationen zu initiieren. Gemeinsam mit der Hochschule Wismar, der IHK zu Schwerin und dem Open Factory Campus wurden innovative Projekte vorgestellt, praxisnahe Einblicke gewährt und spannende Impulse gesetzt. Den Teilnehmenden wurde die Gelegenheit gegeben, nicht nur Fachvorträge zu hören, sondern sich aktiv in die Diskussionsrunden und Networking-Sessions einzubringen. Eröffnung und Podiumsdiskussion Schon die Eröffnung durch Prof. Dr. Bodo Wiegand-Hoffmeister, Rektor der Hochschule Wismar, setzte den Ton für den Tag: Wissenschaft und Wirtschaft müssen enger zusammenrücken, um Innovationen schneller voranzutreiben. Die Energie im Raum war spürbar, als Doreen Heydenbluth-Peters, Standortleiterin des InnovationPorts, das Programm vorstellte und die Podiumsdiskussion startete. VertreterInnen der IHK zu Schwerin, des Open Factory Campus und der Hochschule Wismar machten deutlich, dass es hier nicht nur um Theorie geht – es geht um die Zukunft! Die Pitch-Sessions: Innovation im Fokus Erste Pitch-Session Nach einer ersten Netzwerkpause folgte die zweite Pitch-Runde. Zweite Pitch-Session Nach einer weiteren kurzen Pause folgte die dritte und letzte Pitch-Session. Dritte Pitch-Session Kooperationsvertrag und Networking Ein besonderes Highlight des Nachmittags bildete die feierliche Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags zwischen der Hochschule Wismar und SonoBeacon. Dieses Unternehmen, eines der ersten Startups im InnovationPort, setzt neue Maßstäbe in der Ortungstechnologie. Die Kooperation soll den Wissenstransfer weiter intensivieren, neue Innovationsmöglichkeiten eröffnen und Praxiserfahrung für Studenten ermöglichen. Zum Abschluss des Events wurden ausgedehnte Netzwerkgespräche geführt. An den runden Tischen tauschten sich VertreterInnen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik über zukünftige Projekte und mögliche Kooperationen aus. Erste Grundsteine für gemeinsame Vorhaben wurden gelegt, Kontakte geknüpft und neue Innovationsideen entwickelt. Fazit Das Pitch & Matching Event 2025 hat eindrucksvoll die essenzielle Bedeutung der Vernetzung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft verdeutlicht. Die präsentierten Projekte unterstrichen das große Innovationspotenzial gemeinsamer Initiativen und luden zu weiterführenden Kooperationen ein. Die Veranstaltung zeigte erneut, dass die enge Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Unternehmen und Wirtschaftsförderungen nachhaltige und zukunftsweisende Innovationen ermöglicht. Der InnovationPort Wismar erwies sich erneut als bedeutende Plattform für den Austausch und die Förderung innovativer Ideen. Die Vorfreude auf die nächste Ausgabe des Events ist groß, da wieder neue bahnbrechende Ideen aufeinandertreffen werden.
Jahresrückblick 2024 – Ein Jahr voller Meilensteine, Begegnungen & Dankbarkeit

Ein Jahr vergeht oft schneller, als man denkt. Zwischen Projekten, Veranstaltungen und Innovationen bleibt oft wenig Zeit, zurückzublicken und Erfolge bewusst zu feiern. Doch genau das wollen wir tun – und vor allem Danke sagen! 2024 war geprägt von inspirierenden Menschen, mutigen Ideen und großartigen Entwicklungen. Ob Gründungsbegleitungen, Innovationsprojekte, IT-Sprechstunden, Bildungsveranstaltungen oder unsere Netzwerkabende – jede Begegnung hat uns bereichert und neue Perspektiven eröffnet. Highlights des Jahres 2024 Aufnahme ins ESA BIC Northern GermanyEin besonderer Meilenstein: Wir sind nun Teil des ESA BIC Northern Germany! Diese Aufnahme ermöglicht es uns, Innovationen und Startups aus MV weiter gezielt zu fördern. Besonders freuen wir uns, dass bereits in der ersten Bewerbungsphase ein Team aus MV den Sprung in den Incubator geschafft hat. Herzlichen Glückwunsch an das Team von ElementarHy! Die Verträge sind unterzeichnet, und wir freuen uns darauf, euch das Team bald näher vorzustellen. NOERD – Das Digitalfestival Mecklenburg-VorpommernEin weiteres Highlight war die NOERD, das zentrale Event für digitale Zukunftsthemen in MV. Hier haben wir erlebt, wie stark das digitale Ökosystem in unserem Bundesland wächst und wie wertvoll der Austausch zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Startups ist. Ein großes Dankeschön an alle, die dabei waren und mit uns gemeinsam in die Zukunft gedacht haben! Makeathon – Kreative Zukunftsideen für WismarEin weiteres Highlight in 2024 war unser Makeathon, bei dem sich Menschen aus unterschiedlichsten Disziplinen zusammengefunden haben, um innovative Ansätze für die Weiterentwicklung von Ausstellungsorten in Wismar zu erarbeiten. Gemeinsam mit Unternehmen und der Stadt Wismar haben wir diskutiert, wie Angebote weiterhin attraktiv geschaffen werden können und welche neuen Instrumente zur Verfügung stehen, um die Innenstädte lebendig und anziehend zu gestalten. Vieles ist bereits in der Umsetzung. Der Ideenreichtum und die Erkenntnisgewinne durch den Austausch haben uns begeistert – ein inspirierender Prozess, der gezeigt hat, wie wertvoll interdisziplinäre Zusammenarbeit ist! Zudem erfreuen sich unsere Sprechstunden immer größerer Beliebtheit, ebenso wie unsere begleiteten Ko-Kreationsprojekte, die den Austausch und die Entwicklung innovativer Lösungen fördern. Ein bewegtes Jahr in Bildern Um all diese Momente festzuhalten, haben wir einen Jahresrückblicksfilm erstellt, der unsere Erlebnisse und Erfolge aus 2024 noch einmal lebendig macht. Schaut rein und lasst euch inspirieren! Danke an alle Partnerinnen, Klientinnen und Unterstützerinnen!Euer Vertrauen, eure Ideen und eure Fragen treiben uns an und inspirieren uns immer wieder aufs Neue. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit euch in ein spannendes 2025 zu starten! Fotogalerie
Von Begegnung zur Gemeinschaft – Wie wir eine gemeinsame Arbeitskultur gestalten

https://www.xn--alte-molkerei-kltz-16b.de/ Es gibt diese Momente, in denen etwas entsteht, das mehr ist als die Summe seiner Teile. Genau das erleben wir in der Alten Molkerei in Klütz, einem Ort im Wandel, an dem sich engagierte Menschen treffen, um eine gemeinsame Vision zu formen. Beim zweiten Treffen der Kernarbeitsgruppe ging es um mehr als nur Struktur – es ging um Werte, Verbindlichkeit und die Frage: Wie schafft man eine stabile Basis für ein ehrenamtliches Team, das sich auf Zeit bildet? Ein Team aus Freiwilligen – mit einer gemeinsamen Vision Ehrenamtliches Engagement ist die treibende Kraft vieler innovativer Projekte. Doch genau hier stellt sich die Herausforderung: Wie hält man den Enthusiasmus aufrecht? Wie verhindert man, dass der Anfangselan im Strudel des Alltags verblasst? Die TeilnehmerInnen dieses Workshops wollten nicht nur mitwirken – sie wollten sich als Kernteam finden und eine Kultur der Zusammenarbeit entwickeln. Basierend auf einem gemeinsamen Voting wurden Werte wie Begegnung, Vielfalt, Demokratie, Nachhaltigkeit und Kreativwirtschaft als Leitlinien festgelegt. Diese Werte sollen nicht nur auf dem Papier stehen, sondern aktiv in die Arbeit und Entscheidungsprozesse einfließen. Struktur schaffen, ohne zu erstarren Ein Projekt dieser Art braucht klare Strukturen, aber auch genug Flexibilität, um sich organisch weiterzuentwickeln. Deshalb haben sich verschiedene Arbeitsgruppen formiert: Jede Gruppe hat nicht nur eine Aufgabe, sondern trägt mit ihrer Arbeit dazu bei, dass das Projekt als Ganzes wachsen kann. Wie bleiben wir dran? – Verbindlichkeit im Ehrenamt Eine große Frage, die sich durch den Workshop zog, war: Wie schaffen wir eine Kultur, in der Menschen sich freiwillig und aus freien Stücken engagieren, ohne dass die Energie nach wenigen Monaten verpufft? Dazu wurden zwei entscheidende Elemente herausgearbeitet: Eine Vision mit solidargemeinschaftlichem Potenzial Dieses Projekt ist mehr als eine Sanierung oder ein neues Kulturzentrum – es ist ein Experiment, das zeigt, wie viel Bereitschaft in unserer Gesellschaft steckt, wenn Menschen sich für eine gemeinsame Sache engagieren. Die Alte Molkerei könnte zu einem Kraftort werden, der nicht nur kulturwirtschaftlich und sozial, sondern auch wirtschaftlich und demokratisch neue Impulse setzt. Wie genau das gelingt? Wir sind auf dem Weg, es herauszufinden. Und das Beste daran: Alle sind mit vollem Herzen dabei. 🎥 Zum Vertiefen: Der sehenswerte TV-Beitrag über das Projekt!➡️ Hier geht’s zum Video
Capture the Moment: Digitale Tools und Tipps für einen professionellen Bildsprache im Internet

In der digitalen Ära ist der visuelle Eindruck das Schlüsselmedium, um Aufmerksamkeit zu erregen und Botschaften erfolgreich zu transportieren. Bilder – insbesondere in sozialen Medien – sind oft der erste Berührungspunkt zwischen einem Unternehmen, einer Marke oder einer Person und ihrem Publikum. Um ein Bild effektiv im Internet zu platzieren, bedarf es einer Kombination aus technischer Kompetenz, gestalterischem Verständnis und strategischer Planung. Dieser Beitrag gibt einen Einblick in die Grundlagen der Fotografie, technische Aspekte und Kompositionsregeln, die zusammen einen professionellen digitalen Auftritt möglich machen. 1. Die Bedeutung der Fotografie: Mehr als nur ein Schnappschuss Fotografie ist nicht nur eine Kunstform, sondern auch ein Kommunikationsmittel. Ein gut gemachtes Bild kann Geschichten erzählen, Emotionen wecken und Botschaften übermitteln, die mit Worten allein schwer zu erfassen sind. Insbesondere in der schnelllebigen Welt der sozialen Medien entscheiden oft wenige Sekunden darüber, ob ein Beitrag beachtet wird oder in der Flut von Inhalten untergeht. Um ein starkes Bild zu erstellen, sollte der Fotograf über Folgendes nachdenken: 2. Technische Aspekte: Die Basis für Qualität Technische Perfektion ist essenziell, um Bilder im Internet effektiv zu platzieren. Hier sind einige wichtige Aspekte: 2.1 Kamera und Ausrüstung 2.2 Licht Licht ist das Herzstück jedes Fotos. Natürliches Licht ist oft vorzuziehen, da es eine warme, authentische Atmosphäre schafft. Bei schlechter Beleuchtung oder Indoor-Aufnahmen können Softboxen oder LED-Lichter helfen, gleichmäßige Beleuchtung zu erzeugen. 2.3 Bildbearbeitung 3. Kompositorische Aspekte: Die Kunst der Bildgestaltung Ein technisch perfektes Foto allein reicht nicht aus. Die Komposition macht den Unterschied zwischen einem guten und einem herausragenden Bild. 3.1 Der Goldene Schnitt und die Drittel-Regel Eine klassische Regel der Fotografie ist die Drittel-Regel. Dabei wird das Bild in neun gleiche Teile unterteilt, und wichtige Elemente werden entlang der Linien oder an deren Schnittpunkten platziert. Dies erzeugt eine harmonische Bildaufteilung. 3.2 Perspektive und Winkel Der Blickwinkel beeinflusst, wie das Bild wahrgenommen wird. Experimente mit Vogel- oder Froschperspektiven können einen spannenden Effekt erzeugen. 3.3 Farben und Kontraste 3.4 Minimalismus und Negativer Raum Ein aufgeräumtes Bild wirkt oft stärker. Negativer Raum (leere Bereiche) kann den Blick des Betrachters auf das Hauptmotiv lenken.
Workshop „Zukunftsort Alte Molkerei“ – Ein Blick in die Zukunft eines historischen Ortes

Am 22. November 2024 verwandelte sich die denkmalgeschützte Alte Molkerei in Klütz in einen lebendigen Treffpunkt für Visionär:innen, Kreative und Lokalpatriot:innen. Über 80 engagierte Teilnehmende kamen zusammen, um den Ort mit frischen Ideen und zukunftsweisenden Konzepten zu beleben. Wir, der Innovationsport, hatten die besondere Ehre, diesen Workshop im Rahmen unserer Projektbegleitung im ländlichen Raum zu moderieren und die Gruppe auf ihrer spannenden Reise zu begleiten. Die Alte Molkerei ist weit mehr als ein Gebäude – sie ist ein Symbol für Gemeinschaft, Geschichte und Zukunft. Mit unserem Workshop haben wir den Grundstein gelegt, um diesen besonderen Ort zu einem Leuchtturmprojekt für die Region zu machen. Lesen Sie, wie wir gemeinsam Potenziale entdeckt, Ideen geschmiedet und eine inspirierende Vision für die Zukunft entwickelt haben. Der Workshop im Überblick Jedes Projekt beginnt mit einer Vision. Für die Alte Molkerei war es der Wunsch, einen Raum zu schaffen, der gleichermaßen Geschichte bewahrt und Platz für Innovationen bietet. Unser Ziel war es, die Teilnehmenden einzuladen, den Ort mit all seinen Möglichkeiten neu zu entdecken und dabei ihre persönliche Verbindung zu diesem besonderen Platz zu reflektieren. Der Tag begann mit einer herzlichen Begrüßung in der einzigartigen Atmosphäre der Alten Molkerei. Durch gezielte Moderation und interaktive Formate sorgten wir dafür, dass jede Stimme Gehör fand und die Gruppe schnell in einen produktiven Austausch kam. Vom ersten Moment an spürte man die Begeisterung und den Willen, gemeinsam etwas zu bewegen. Ergebnisse der Arbeitsphasen Im Laufe des Tages arbeiteten die Teilnehmenden in thematischen Dialogen zusammen, um unterschiedliche Aspekte der Alten Molkerei zu erkunden und ihre Ideen zu konkretisieren. Drei zentrale Themen prägten die Diskussionen: Diese Ergebnisse zeigen, wie viel Potenzial in gemeinschaftlichen Prozessen steckt. Die Alte Molkerei ist nicht nur ein historischer Ort, sondern ein Raum voller Möglichkeiten – für Begegnungen, Kreativität und nachhaltige Entwicklung. Ausblick – Gemeinsam auf dem Weg zum Zukunftsort Der Workshop war nicht nur ein kreativer Prozess, sondern auch eine Initialzündung. Viele inspirierende Ideen wurden geschmiedet und zu Papier gebracht. Nun geht die Gruppe den nächsten wichtigen Schritt: Die Entwicklung eines tragfähigen Gesamtkonzepts, das sowohl die Nutzungsmöglichkeiten als auch die Wirtschaftlichkeit des Projekts berücksichtigt. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei darauf, den solidarischen Gedanken zu integrieren – einen Ort zu schaffen, der von der Gemeinschaft für die Gemeinschaft lebt und sich nachhaltig in die Region einfügt. Um diese Vision zu verwirklichen, wird nun an der Einbindung hilfreicher Partner gearbeitet, die das Projekt mit Ressourcen, Wissen und Engagement unterstützen können. Wir vom Innovationsport bleiben weiterhin an der Seite der Gruppe und begleiten sie auf diesem spannenden Weg. Denn eines steht fest: Die Alte Molkerei hat das Potenzial, ein wahrer Zukunftsort zu werden – ein lebendiges Zentrum für Begegnungen, Kultur und Innovation, das weit über die Region hinausstrahlt. Fotogalerie
SLUSH 2024 in Helsinki – Wir waren Da!

Die SLUSH 2024 in Helsinki hat ihrem Ruf als führendes Event für Startups und Innovation erneut alle Ehre gemacht. Als Vertreter des InnovationPort Wismar und der Delegation des Digitalen MV durfte ich nicht nur die einzigartigen Talks und Pitches erleben, sondern auch die norddeutsche Startup-Szene repräsentieren. Eine Atmosphäre der Innovation und Zugänglichkeit Helsinki hat auf beeindruckende Weise gezeigt, wie unkompliziert Networking und Innovation zusammenpassen. Statt steifer Business-Kleidung traf man auf lockere Hoodies, offene Gespräche und ehrliche Begeisterung. Diese Atmosphäre machte es leicht, spannende Kontakte zu knüpfen – ob zu Investoren, Gründern oder anderen Delegationen. Meine Highlights: Talks, die inspirieren und Impulse geben Die SLUSH 2024 bot zahlreiche Keynotes und Panels, aber einige Vorträge stachen für mich besonders heraus: Jeder dieser Talks bot nicht nur Inspiration, sondern auch konkrete Strategien, die ich mit nach Mecklenburg-Vorpommern nehme. MV auf der German Pitching Stage: Stolz auf unsere Startups Ein Highlight war die German Pitching Stage, bei der mehrere Startups aus MV ihre Ideen auf englisch präsentierten, darunter: Unsere Startups konnten wertvolles Feedback sammeln und wichtige Kontakte knüpfen. Meine wichtigsten Erkenntnisse von der SLUSH Die SLUSH war für mich eine Gelegenheit, viel über Gründung und Teamarbeit zu lernen. Drei zentrale Erkenntnisse nehme ich mit: Rückblick: Ein besonderes Erlebnis Am ersten Tag hatte ich die Chance, einen der Gründer der SLUSH zu interviewen. Es war ein völlig ungeplantes Gespräch, das in der lockeren Atmosphäre der Veranstaltung möglich wurde. Diese Zugänglichkeit hat die SLUSH für mich besonders gemacht. Ein Dankeschön an die Organisatoren Ein herzliches Dankeschön an die IHK zu Rostock, die diese Reise ermöglicht hat, und an das Digitale MV, das mir die Chance gegeben hat, dabei zu sein. Diese Erfahrung wird mir lange in Erinnerung bleiben. Warum die beste Zeit zum Gründen jetzt ist Die Investitionsbereitschaft auf der SLUSH war enorm. Startups konnten ihre Ideen direkt vor potenziellen Investoren präsentieren – ein Umfeld, das Mut macht, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Auch in MV gibt es ein breites Netzwerk aus Unterstützern, das Gründern den Einstieg erleichtert. Blick in die Zukunft: Inspiration für MV Die SLUSH hat mir gezeigt, wie viel Potenzial im Gründungsgeist steckt. Mit frischen Ideen und Kontakten kehre ich nach Mecklenburg-Vorpommern zurück, um diese Energie weiterzugeben. Es gibt keine bessere Zeit, um in MV zu gründen – und ich freue mich darauf, Teil dieser Entwicklung zu sein. Fotogalerie
Next Level Innenstadt – Ein Drei-Tage-Rückblick auf den Makeathon 2024 in Wismar

Wismar als Erlebnisraum neu denken – mit diesem Ziel vor Augen versammelten sich vom 6. bis 8. November 2024 kreative Köpfe, Vordenkende und MacherInnen in Wismar, um innovative Lösungen für die Herausforderungen der modernen Innenstadtentwicklung zu finden. Der Makeathon „Next Level Innenstadt“ bot eine Plattform für Teilnehmenden unterschiedlicher Altersgruppen und Berufsfelder, die gemeinsam an Ideen arbeiteten, um Wismars historische Altstadt zukunftsorientiert und lebendig zu gestalten. Wismar blickt bereits auf eine Reihe erfolgreicher Entwicklungsmaßnahmen zurück, dass der Makeathon genau an diese anknüpfen konnte. Ein Ziel des Events war es, die Innenstadterfahrung unter Berücksichtigung der bisherigen Fortschritte zu verbessern. Mit Unterstützung der Stadt und in enger Zusammenarbeit mit der Wismarer Wirtschaftsgemeinschaft e.V. wurden Fragestellungen erarbeitet, die die Potenziale moderner Technologien mit den Megatrends des Einzelhandels und der Gastronomie verbinden. Die Teilnehmenden setzten auf diese Weise auf solide Grundlagen und bewährte Ansätze, um die Innenstadt durch innovative Ideen neu zu beleben. Tag 1: Inspiration und Kennenlernen der Potenziale Der erste Tag des Makeathons startete im InnovationPort Wismar mit der Eröffnung durch den Bürgermeister der Hansestadt Wismar, Thomas Beyer. In seinen einleitenden Worten betonte er, wie wichtig es sei, auf die bisherigen Erfolge und Fortschritte der Stadt aufzubauen und die Innenstadt als Ort der Begegnung zu fördern. Es folgten weitere Impulsbeiträge von Vertretern der Hansestadt und ExpertInnen, die den Teilnehmenden einen umfassenden Überblick über die Ausgangslage und die Ziele des Makeathons gaben. Ein Höhepunkt des Vormittags war ein gemeinsamer Rundgang durch die Altstadt. Historische Stätten wie der Rathauskeller, der Marienkirchturm und das Museum SCHABELL wurden besichtigt, während die TeilnehmerInnen sich vorstellten, wie digitale Technologien wie Augmented-Reality (AR) oder Virtual-Reality (VR) diese Orte neu erlebbar machen könnten. Die Diskussionen drehten sich um die Frage, wie moderne Techniken die Geschichte Wismars zugänglich machen und dabei gleichzeitig das kulturelle Erbe bewahren können. Am Nachmittag begann die eigentliche Projektarbeit im InnovationPort. Die Teams wurden so zusammengestellt, dass sie viele verschiedene Kompetenzen vereinten. Auffällig war, dass alle von Beginn an bereit waren, sich auf Neues einzulassen. Die Teams gaben sich selbst kreative Namen wie „Die Drei Fragezeichen“, „Team Oberdeck“ und „Team Couchecke“, was die Arbeitsatmosphäre dynamisch und kreativ gestaltete. Dank der Vielfalt an Interessen und Perspektiven entstand eine positive Grundstimmung, die zum Ende des Tages beim gemeinsamen Abendessen vertieft wurde. Tag 2: Ideenentwicklung und Prototyping – Die Vision wird greifbar Der zweite Tag stand ganz im Zeichen intensiver Projektarbeit. Die Teilnehmer nutzten Design-Thinking-Methoden und Prototyping-Techniken, um ihre Ideen konkret auszuarbeiten. Unterschiedliche Persönlichkeiten, vom 24-jährigen Studenten bis zur 70-jährigen Unternehmerin und Künstlerin (Bildhauerin), brachten ihre Sichtweisen ein und sorgten für inspirierenden Austausch. Diese Vielfalt an Perspektiven erwies sich als äußerst wertvoll für die Ideengenerierung und die Entwicklung realitätsnaher Konzepte. Die Teams entwickelten im Laufe des Tages verschiedene Projekte, darunter: Zwischendurch standen den Teams erfahrene MentorInnen wie Maximilian Marotz (Schabbelhaus), Frank Dornbrach (Quartiersmanager), IT-Experten (Marc Borkowski, Sören Kunst) und weitere ExpertInnen zur Seite. Sie gaben durchweg wertvolle Hinweise und brachten das Know-how ein, um die Projektideen technisch auf die nächste Ebene zu heben. Die intensive Arbeit gipfelte in einer produktiven und kreativen Phase, in der die Teams ihre Ideen finalisierten und für die Abschlusspräsentationen am folgenden Tag vorbereiteten. Tag 3: Feinschliff und Präsentationen – Die Ideen im Rampenlicht Am letzten Tag wurde intensiv an den letzten Details der Prototypen gearbeitet. Die Teams perfektionierten ihre Konzepte und übten ihre Präsentationen, um ihre Ideen bestmöglich vor der Jury und den anderen Teilnehmenden zu präsentieren. Die Vielfalt der Ansätze und die umfassende Vorbereitung der Teams führte zu einer inspirierenden Mischung an Konzepten und Ideen, die alle Teilnehmer begeisterten. Die Abschlusspräsentationen waren ein voller Erfolg: Alle Teams präsentierten ihre Visionen für eine lebendige Innenstadt, und die Jury zeigte sich beeindruckt von der Kreativität und dem Engagement. Jedes Team ging als Gewinner aus dem Makeathon hervor, da es sich um eine kooperative und gemeinschaftliche Veranstaltung handelte, bei der alle Beteiligten wertvolle Erkenntnisse gewannen. Als Belohnung erhielten die Teams Lizenzen für kreative Tools wie Midjourney, ChatGPT und Canva. Darüber hinaus gab es eine Geldprämie von insgesamt 1500 Euro, die als finanzieller Anreiz für die Weiterentwicklung der Projekte dienen soll. Zum krönenden Abschluss bestaunten die TeilnehmerInnen gemeinsam die festliche Beleuchtung der „Novemberlichter“ in Wismar, die symbolisch für den Glanz der neuen Ideen und den Zusammenhalt der Teams stand. Die TeilnehmerInnen gingen mit einem gestärkten Gemeinschaftsgefühl nach Hause und der Überzeugung, dass durch Zusammenarbeit eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung der Innenstadt möglich ist. Fazit und Ausblick: Mehr als nur ein Makeathon Der Makeathon „Next Level Innenstadt“ war nicht nur eine Innovationsveranstaltung, sondern auch eine Plattform für Gemeinschaft und Zusammenarbeit. Durch den Einbezug der bisherigen Stadtentwicklungsmaßnahmen konnten die TeilnehmerInnen kreative und zukunftsweisende Konzepte entwickeln, die die Innenstadt von Wismar als Erlebnisraum neugestalten können. Die Vielfalt der Teams, das positive Feedback zur Organisation und das wertschätzende Miteinander machten diesen Makeathon zu einem inspirierenden Beispiel für zukünftige Initiativen in der Stadtentwicklung. Die Ideen und Projekte, die aus dieser Veranstaltung hervorgegangen sind, zeigen, wie wertvoll interdisziplinäre Zusammenarbeit und ein frischer Blick auf bestehende Strukturen sein können. Alle Unterstützer und Protagonisten, die die Themenstellung und Herausforderung für diese Event eingebracht haben, wollen mit den Ideen und den Teams in Kontakt bleiben. Die Präsentation konnten die vielfältigen Anregungen, Empfehlungen und Ideen nicht vollständig abbilden da die Präsentationszeit sehr begrenzt war. Daher wird es im Nachgang noch Folgemeetings geben, um sowohl der Stadt als auch den Gewerbetreibenden der Innenstadt die Erkenntnisse zur Verfügung zu stellen. Der InnovationPort Wismar wird diesen Prozess gerne weiter begleiten. Ein Dank geht an alle Unterstützer des Events. Wir danken der IHK zu Schwerin, der VR Bank Mecklenburg, der Pfiff-Möbel GmbH der Wismarer Wirtschaftsgemeinschaft e.V., den Stadtwerken Wismar, der Hansestadt Wismar, der Hochschule Wismar. Datum. 13.11.2024 gez. Innovationport Fotogalerie Alle wichtigen Teilnahmedokumente zum Download Wir danken unseren Partnern für die Unterstützung beim MAKEATHON 2024!
SCCON 2024: Vielfältige Impulse für den digitalen Wandel – Digitales MV als starker Aussteller

Die Smart Country Convention (SCCON) 2024 in Berlin war auch in diesem Jahr wieder ein zentrales Ereignis für alle, die sich mit den Themen Digitalisierung, Verwaltung und Innovation auseinandersetzen. Wir als Digitales MV, waren als Aussteller vor Ort und haben an unserem Stand eine Vielzahl an Beiträgen und Diskussionen organisiert, die den digitalen Wandel in Mecklenburg-Vorpommern aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet haben. Von praxisnahen Beispielen aus der Verwaltung über innovative Technologien wie Künstliche Intelligenz bis hin zu inspirierenden Impulsen für den ländlichen Raum – unser Stand war ein lebendiger Ort des Austauschs und der Vernetzung. Überblick über die Aktivitäten von Digitales MV auf der SCCON 2024 Tag 1: Verwaltung im Fokus und praxisnahe Beispiele aus MV Der erste Tag begann mit der offiziellen Eröffnung durch Mareike Donath, die Leiterin der Stabsstelle Digitaler Wandel im Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung MV, begleitet von hochrangigen Gästen wie Ina-Maria Ulbrich und Thomas Möller. Der Eröffnung folgte ein spannender Talk zur Digitalisierung in der Verwaltung, bei dem Erfahrungen aus Mecklenburg-Vorpommern geteilt wurden. Die Moderation übernahm Mareike Donath, und eine hochkarätige Runde von Gästen – darunter Thomas Möller, Daniel Kersten und Lars Prahler – beleuchtete, wie digitale Lösungen die Verwaltungsprozesse effizienter gestalten und Bürgernähe fördern können. Nach einer lockeren Netzwerkrunde stand am Nachmittag ein weiterer Praxisbericht im Fokus: Die Städte Hagenow und Grevesmühlen präsentierten ihre Erfahrungen mit der Digitalisierung auf kommunaler Ebene. Der Talk zeigte eindrucksvoll, wie smarte Technologien lokale Herausforderungen meistern können. Der Tag wurde durch einen kurzen, aber informativen Vortrag über Künstliche Intelligenz in der Pflege abgerundet, der von Dr. Jonas Flint gehalten wurde. Ein weiteres Highlight war der Talk zu Digitalisierung und Transformationsprozessen in der Verwaltung mit Dr. Jörg Nickel, der innovative Ansätze vorstellte, um Verwaltungsprozesse nachhaltig zu transformieren und zukunftsfähig zu machen. Tag 2: Datengetriebene Innovationen und kreative Impulse Der zweite Tag setzte den Fokus auf datengetriebene Innovationen und neue Ansätze zur Stadtentwicklung. Johannes Wolff moderierte einen inspirierenden Talk über datenbasierte Personas, in dem Prof. Dr. Martin Manhembué aufzeigte, wie datengetriebene Ansätze zur Entwicklung moderner Städte beitragen können. Der Nachmittag gehörte der Gründerszene. Die Gründungswerft e. V. präsentierte mit dem Vortrag „Himmel der Möwen“ neue Impulse und kreative Ideen für die Startup-Community in MV. Diese Initiative zeigt, wie junge Gründer und Startups in Mecklenburg-Vorpommern nicht nur ihre eigenen Projekte vorantreiben, sondern auch die Innovationslandschaft des Bundeslandes bereichern. Ein inspirierender Beitrag von Sabine Pracht rundete den zweiten Tag ab: „Lust statt Frust: Wie Teams Freude an der Digitalisierung entwickeln“ thematisierte, wie Unternehmen und Teams den oft als trocken empfundenen Prozess der Digitalisierung motivierend und mit Freude gestalten können. Dies war ein wertvoller Beitrag, der zeigte, wie Kulturwandel und Digitalisierung Hand in Hand gehen müssen. Tag 3: Impulse für den ländlichen Raum und Abschluss der SCCON 2024 Am dritten Tag standen die Potenziale des ländlichen Raums im Zentrum. Im Talk „Impulse aus dem ländlichen Raum – Treiber für den digitalen Wandel in MV“ diskutierten Experten wie Roland Masche und Sebastian Butz, wie innovative Projekte in weniger dicht besiedelten Gebieten den digitalen Wandel vorantreiben können. Sabine Pracht zeigte, wie sie als Großstädterin Mentorin und Botschafterin für Digitalisierung im ländlichen Raum wurde. Die kurzweilige Moderation übernahm Doreen aus dem InnovationPort. Im Gespräch berichtete Roland Masche, Wirtschaftsförderer aus Hagenow, mit welchem Erfolg die HageNOW App im vergangenen Jahr eingeführt wurde. Diese App hat nicht nur den Bürgern, sondern auch den Unternehmen vor Ort entscheidende Vorteile gebracht. Besonders interessant ist der nächste Schritt: In diesem Jahr soll ein Chatbot für Unternehmen folgen, der noch weiter auf die Bedürfnisse der lokalen Wirtschaft eingeht. Was diese Projekte besonders spannend macht, ist das Vertrauen in Cloud-Lösungen, die sich in der Praxis als äußerst effektiv und zuverlässig erwiesen haben. Hier konnte Roland Masche auf ein Projekt, welches er gemeinsam mit Google Cloud startete, eingehen. Dieser praxisnahe Beitrag verdeutlichte, wie Technologie den ländlichen Raum unterstützen und Prozesse vereinfachen kann. Auf die Vorteile und vielfältigen Möglichkeiten ging Sebastian Butz, als erfahrener Experte im Bereich Cloud Computing ein. Er ist Associate Partner bei Go Reply, einem der Top Google Cloud Premier Partner & zertifizierter Managed Service Provider. Durch seine Expertise konnte die Diskussion mit überzeugenden Argumenten vertieft werden, warum Cloud-Lösungen gerade für Unternehmen im ländlichen Raum besonders attraktiv sind. Flexibilität, Skalierbarkeit und Kosteneffizienz waren nur einige der Vorteile, die er klar herausstellte. Doch neben diesen positiven Aspekten sprachen wir auch über die Herausforderungen, denen sich dünn besiedelte Regionen stellen müssen – insbesondere in Bezug auf die notwendige Infrastruktur und Breitbandversorgung. Ein besonders inspirierendes Beispiel, das wir im Talk behandelten, war das Projekt „Summer of Pioneers“. Dieses Programm zeigt, wie Menschen aus städtischen Regionen für den ländlichen Raum begeistert werden können. Experten und kreative Köpfe aus verschiedenen Bereichen kommen für eine begrenzte Zeit auf das Land, arbeiten dort nicht nur an ihren eigenen Projekten, sondern gestalten aktiv die örtlichen Strukturen mit. Gleichzeitig übernehmen sie die Rolle von Mentoren und Botschaftern für innovative Themen. Dies schafft nicht nur einen Wissenstransfer, sondern belebt auch die ländliche Region mit neuen Impulsen und Ideen. Politischer Austausch: Im Gespräch mit Anna Kassautzki, MdB Am Stand des Digitalen MVs hatten wir außerdem das Vergnügen, die Bundestagsabgeordnete Anna Kassautzki zu begrüßen. Im Gespräch mit ihr tauschten wir uns über die besonderen Herausforderungen der Digitalisierung in Mecklenburg-Vorpommern aus. Sie zeigte sich optimistisch, dass trotz der Hürden – insbesondere der flächendeckenden Breitbandversorgung und der IT-Sicherheit – große Fortschritte gemacht werden. Der Ausschuss für Digitalisierung arbeitet intensiv an diesen Themen, um die Region zukunftsfähig zu machen. Ausblick auf die SCCON 2025 Nach einer erfolgreichen SCCON 2024 freuen wir uns bereits auf die SCCON 2025, die sicherlich erneut zahlreiche Impulse und innovative Ideen bereithalten wird. Die Schwerpunkte der kommenden Veranstaltung werden voraussichtlich noch stärker auf die Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation in ganz Deutschland und besonders in ländlichen Regionen eingehen. Abschließend lässt sich sagen: Die SCCON 2024 war für uns eine erfolgreiche Veranstaltung, die zahlreiche neue Impulse geliefert hat. Von der Modernisierung der Verwaltung über datengetriebene Innovationen bis hin zu kreativen Ideen aus dem ländlichen Raum – die Digitalisierung in Mecklenburg-Vorpommern nimmt weiter Fahrt auf.