Jahresrückblick 2024 – Ein Jahr voller Meilensteine, Begegnungen & Dankbarkeit

Ein Jahr vergeht oft schneller, als man denkt. Zwischen Projekten, Veranstaltungen und Innovationen bleibt oft wenig Zeit, zurückzublicken und Erfolge bewusst zu feiern. Doch genau das wollen wir tun – und vor allem Danke sagen! 2024 war geprägt von inspirierenden Menschen, mutigen Ideen und großartigen Entwicklungen. Ob Gründungsbegleitungen, Innovationsprojekte, IT-Sprechstunden, Bildungsveranstaltungen oder unsere Netzwerkabende – jede Begegnung hat uns bereichert und neue Perspektiven eröffnet. Highlights des Jahres 2024 Aufnahme ins ESA BIC Northern GermanyEin besonderer Meilenstein: Wir sind nun Teil des ESA BIC Northern Germany! Diese Aufnahme ermöglicht es uns, Innovationen und Startups aus MV weiter gezielt zu fördern. Besonders freuen wir uns, dass bereits in der ersten Bewerbungsphase ein Team aus MV den Sprung in den Incubator geschafft hat. Herzlichen Glückwunsch an das Team von ElementarHy! Die Verträge sind unterzeichnet, und wir freuen uns darauf, euch das Team bald näher vorzustellen. NOERD – Das Digitalfestival Mecklenburg-VorpommernEin weiteres Highlight war die NOERD, das zentrale Event für digitale Zukunftsthemen in MV. Hier haben wir erlebt, wie stark das digitale Ökosystem in unserem Bundesland wächst und wie wertvoll der Austausch zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Startups ist. Ein großes Dankeschön an alle, die dabei waren und mit uns gemeinsam in die Zukunft gedacht haben! Makeathon – Kreative Zukunftsideen für WismarEin weiteres Highlight in 2024 war unser Makeathon, bei dem sich Menschen aus unterschiedlichsten Disziplinen zusammengefunden haben, um innovative Ansätze für die Weiterentwicklung von Ausstellungsorten in Wismar zu erarbeiten. Gemeinsam mit Unternehmen und der Stadt Wismar haben wir diskutiert, wie Angebote weiterhin attraktiv geschaffen werden können und welche neuen Instrumente zur Verfügung stehen, um die Innenstädte lebendig und anziehend zu gestalten. Vieles ist bereits in der Umsetzung. Der Ideenreichtum und die Erkenntnisgewinne durch den Austausch haben uns begeistert – ein inspirierender Prozess, der gezeigt hat, wie wertvoll interdisziplinäre Zusammenarbeit ist! Zudem erfreuen sich unsere Sprechstunden immer größerer Beliebtheit, ebenso wie unsere begleiteten Ko-Kreationsprojekte, die den Austausch und die Entwicklung innovativer Lösungen fördern. Ein bewegtes Jahr in Bildern Um all diese Momente festzuhalten, haben wir einen Jahresrückblicksfilm erstellt, der unsere Erlebnisse und Erfolge aus 2024 noch einmal lebendig macht. Schaut rein und lasst euch inspirieren! Danke an alle Partnerinnen, Klientinnen und Unterstützerinnen!Euer Vertrauen, eure Ideen und eure Fragen treiben uns an und inspirieren uns immer wieder aufs Neue. Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit euch in ein spannendes 2025 zu starten! Fotogalerie
Von Begegnung zur Gemeinschaft – Wie wir eine gemeinsame Arbeitskultur gestalten

https://www.xn--alte-molkerei-kltz-16b.de/ Es gibt diese Momente, in denen etwas entsteht, das mehr ist als die Summe seiner Teile. Genau das erleben wir in der Alten Molkerei in Klütz, einem Ort im Wandel, an dem sich engagierte Menschen treffen, um eine gemeinsame Vision zu formen. Beim zweiten Treffen der Kernarbeitsgruppe ging es um mehr als nur Struktur – es ging um Werte, Verbindlichkeit und die Frage: Wie schafft man eine stabile Basis für ein ehrenamtliches Team, das sich auf Zeit bildet? Ein Team aus Freiwilligen – mit einer gemeinsamen Vision Ehrenamtliches Engagement ist die treibende Kraft vieler innovativer Projekte. Doch genau hier stellt sich die Herausforderung: Wie hält man den Enthusiasmus aufrecht? Wie verhindert man, dass der Anfangselan im Strudel des Alltags verblasst? Die TeilnehmerInnen dieses Workshops wollten nicht nur mitwirken – sie wollten sich als Kernteam finden und eine Kultur der Zusammenarbeit entwickeln. Basierend auf einem gemeinsamen Voting wurden Werte wie Begegnung, Vielfalt, Demokratie, Nachhaltigkeit und Kreativwirtschaft als Leitlinien festgelegt. Diese Werte sollen nicht nur auf dem Papier stehen, sondern aktiv in die Arbeit und Entscheidungsprozesse einfließen. Struktur schaffen, ohne zu erstarren Ein Projekt dieser Art braucht klare Strukturen, aber auch genug Flexibilität, um sich organisch weiterzuentwickeln. Deshalb haben sich verschiedene Arbeitsgruppen formiert: Jede Gruppe hat nicht nur eine Aufgabe, sondern trägt mit ihrer Arbeit dazu bei, dass das Projekt als Ganzes wachsen kann. Wie bleiben wir dran? – Verbindlichkeit im Ehrenamt Eine große Frage, die sich durch den Workshop zog, war: Wie schaffen wir eine Kultur, in der Menschen sich freiwillig und aus freien Stücken engagieren, ohne dass die Energie nach wenigen Monaten verpufft? Dazu wurden zwei entscheidende Elemente herausgearbeitet: Eine Vision mit solidargemeinschaftlichem Potenzial Dieses Projekt ist mehr als eine Sanierung oder ein neues Kulturzentrum – es ist ein Experiment, das zeigt, wie viel Bereitschaft in unserer Gesellschaft steckt, wenn Menschen sich für eine gemeinsame Sache engagieren. Die Alte Molkerei könnte zu einem Kraftort werden, der nicht nur kulturwirtschaftlich und sozial, sondern auch wirtschaftlich und demokratisch neue Impulse setzt. Wie genau das gelingt? Wir sind auf dem Weg, es herauszufinden. Und das Beste daran: Alle sind mit vollem Herzen dabei. 🎥 Zum Vertiefen: Der sehenswerte TV-Beitrag über das Projekt!➡️ Hier geht’s zum Video
Workshop „Zukunftsort Alte Molkerei“ – Ein Blick in die Zukunft eines historischen Ortes

Am 22. November 2024 verwandelte sich die denkmalgeschützte Alte Molkerei in Klütz in einen lebendigen Treffpunkt für Visionär:innen, Kreative und Lokalpatriot:innen. Über 80 engagierte Teilnehmende kamen zusammen, um den Ort mit frischen Ideen und zukunftsweisenden Konzepten zu beleben. Wir, der Innovationsport, hatten die besondere Ehre, diesen Workshop im Rahmen unserer Projektbegleitung im ländlichen Raum zu moderieren und die Gruppe auf ihrer spannenden Reise zu begleiten. Die Alte Molkerei ist weit mehr als ein Gebäude – sie ist ein Symbol für Gemeinschaft, Geschichte und Zukunft. Mit unserem Workshop haben wir den Grundstein gelegt, um diesen besonderen Ort zu einem Leuchtturmprojekt für die Region zu machen. Lesen Sie, wie wir gemeinsam Potenziale entdeckt, Ideen geschmiedet und eine inspirierende Vision für die Zukunft entwickelt haben. Der Workshop im Überblick Jedes Projekt beginnt mit einer Vision. Für die Alte Molkerei war es der Wunsch, einen Raum zu schaffen, der gleichermaßen Geschichte bewahrt und Platz für Innovationen bietet. Unser Ziel war es, die Teilnehmenden einzuladen, den Ort mit all seinen Möglichkeiten neu zu entdecken und dabei ihre persönliche Verbindung zu diesem besonderen Platz zu reflektieren. Der Tag begann mit einer herzlichen Begrüßung in der einzigartigen Atmosphäre der Alten Molkerei. Durch gezielte Moderation und interaktive Formate sorgten wir dafür, dass jede Stimme Gehör fand und die Gruppe schnell in einen produktiven Austausch kam. Vom ersten Moment an spürte man die Begeisterung und den Willen, gemeinsam etwas zu bewegen. Ergebnisse der Arbeitsphasen Im Laufe des Tages arbeiteten die Teilnehmenden in thematischen Dialogen zusammen, um unterschiedliche Aspekte der Alten Molkerei zu erkunden und ihre Ideen zu konkretisieren. Drei zentrale Themen prägten die Diskussionen: Diese Ergebnisse zeigen, wie viel Potenzial in gemeinschaftlichen Prozessen steckt. Die Alte Molkerei ist nicht nur ein historischer Ort, sondern ein Raum voller Möglichkeiten – für Begegnungen, Kreativität und nachhaltige Entwicklung. Ausblick – Gemeinsam auf dem Weg zum Zukunftsort Der Workshop war nicht nur ein kreativer Prozess, sondern auch eine Initialzündung. Viele inspirierende Ideen wurden geschmiedet und zu Papier gebracht. Nun geht die Gruppe den nächsten wichtigen Schritt: Die Entwicklung eines tragfähigen Gesamtkonzepts, das sowohl die Nutzungsmöglichkeiten als auch die Wirtschaftlichkeit des Projekts berücksichtigt. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei darauf, den solidarischen Gedanken zu integrieren – einen Ort zu schaffen, der von der Gemeinschaft für die Gemeinschaft lebt und sich nachhaltig in die Region einfügt. Um diese Vision zu verwirklichen, wird nun an der Einbindung hilfreicher Partner gearbeitet, die das Projekt mit Ressourcen, Wissen und Engagement unterstützen können. Wir vom Innovationsport bleiben weiterhin an der Seite der Gruppe und begleiten sie auf diesem spannenden Weg. Denn eines steht fest: Die Alte Molkerei hat das Potenzial, ein wahrer Zukunftsort zu werden – ein lebendiges Zentrum für Begegnungen, Kultur und Innovation, das weit über die Region hinausstrahlt. Fotogalerie
Next Level Innenstadt – Ein Drei-Tage-Rückblick auf den Makeathon 2024 in Wismar

Wismar als Erlebnisraum neu denken – mit diesem Ziel vor Augen versammelten sich vom 6. bis 8. November 2024 kreative Köpfe, Vordenkende und MacherInnen in Wismar, um innovative Lösungen für die Herausforderungen der modernen Innenstadtentwicklung zu finden. Der Makeathon „Next Level Innenstadt“ bot eine Plattform für Teilnehmenden unterschiedlicher Altersgruppen und Berufsfelder, die gemeinsam an Ideen arbeiteten, um Wismars historische Altstadt zukunftsorientiert und lebendig zu gestalten. Wismar blickt bereits auf eine Reihe erfolgreicher Entwicklungsmaßnahmen zurück, dass der Makeathon genau an diese anknüpfen konnte. Ein Ziel des Events war es, die Innenstadterfahrung unter Berücksichtigung der bisherigen Fortschritte zu verbessern. Mit Unterstützung der Stadt und in enger Zusammenarbeit mit der Wismarer Wirtschaftsgemeinschaft e.V. wurden Fragestellungen erarbeitet, die die Potenziale moderner Technologien mit den Megatrends des Einzelhandels und der Gastronomie verbinden. Die Teilnehmenden setzten auf diese Weise auf solide Grundlagen und bewährte Ansätze, um die Innenstadt durch innovative Ideen neu zu beleben. Tag 1: Inspiration und Kennenlernen der Potenziale Der erste Tag des Makeathons startete im InnovationPort Wismar mit der Eröffnung durch den Bürgermeister der Hansestadt Wismar, Thomas Beyer. In seinen einleitenden Worten betonte er, wie wichtig es sei, auf die bisherigen Erfolge und Fortschritte der Stadt aufzubauen und die Innenstadt als Ort der Begegnung zu fördern. Es folgten weitere Impulsbeiträge von Vertretern der Hansestadt und ExpertInnen, die den Teilnehmenden einen umfassenden Überblick über die Ausgangslage und die Ziele des Makeathons gaben. Ein Höhepunkt des Vormittags war ein gemeinsamer Rundgang durch die Altstadt. Historische Stätten wie der Rathauskeller, der Marienkirchturm und das Museum SCHABELL wurden besichtigt, während die TeilnehmerInnen sich vorstellten, wie digitale Technologien wie Augmented-Reality (AR) oder Virtual-Reality (VR) diese Orte neu erlebbar machen könnten. Die Diskussionen drehten sich um die Frage, wie moderne Techniken die Geschichte Wismars zugänglich machen und dabei gleichzeitig das kulturelle Erbe bewahren können. Am Nachmittag begann die eigentliche Projektarbeit im InnovationPort. Die Teams wurden so zusammengestellt, dass sie viele verschiedene Kompetenzen vereinten. Auffällig war, dass alle von Beginn an bereit waren, sich auf Neues einzulassen. Die Teams gaben sich selbst kreative Namen wie „Die Drei Fragezeichen“, „Team Oberdeck“ und „Team Couchecke“, was die Arbeitsatmosphäre dynamisch und kreativ gestaltete. Dank der Vielfalt an Interessen und Perspektiven entstand eine positive Grundstimmung, die zum Ende des Tages beim gemeinsamen Abendessen vertieft wurde. Tag 2: Ideenentwicklung und Prototyping – Die Vision wird greifbar Der zweite Tag stand ganz im Zeichen intensiver Projektarbeit. Die Teilnehmer nutzten Design-Thinking-Methoden und Prototyping-Techniken, um ihre Ideen konkret auszuarbeiten. Unterschiedliche Persönlichkeiten, vom 24-jährigen Studenten bis zur 70-jährigen Unternehmerin und Künstlerin (Bildhauerin), brachten ihre Sichtweisen ein und sorgten für inspirierenden Austausch. Diese Vielfalt an Perspektiven erwies sich als äußerst wertvoll für die Ideengenerierung und die Entwicklung realitätsnaher Konzepte. Die Teams entwickelten im Laufe des Tages verschiedene Projekte, darunter: Zwischendurch standen den Teams erfahrene MentorInnen wie Maximilian Marotz (Schabbelhaus), Frank Dornbrach (Quartiersmanager), IT-Experten (Marc Borkowski, Sören Kunst) und weitere ExpertInnen zur Seite. Sie gaben durchweg wertvolle Hinweise und brachten das Know-how ein, um die Projektideen technisch auf die nächste Ebene zu heben. Die intensive Arbeit gipfelte in einer produktiven und kreativen Phase, in der die Teams ihre Ideen finalisierten und für die Abschlusspräsentationen am folgenden Tag vorbereiteten. Tag 3: Feinschliff und Präsentationen – Die Ideen im Rampenlicht Am letzten Tag wurde intensiv an den letzten Details der Prototypen gearbeitet. Die Teams perfektionierten ihre Konzepte und übten ihre Präsentationen, um ihre Ideen bestmöglich vor der Jury und den anderen Teilnehmenden zu präsentieren. Die Vielfalt der Ansätze und die umfassende Vorbereitung der Teams führte zu einer inspirierenden Mischung an Konzepten und Ideen, die alle Teilnehmer begeisterten. Die Abschlusspräsentationen waren ein voller Erfolg: Alle Teams präsentierten ihre Visionen für eine lebendige Innenstadt, und die Jury zeigte sich beeindruckt von der Kreativität und dem Engagement. Jedes Team ging als Gewinner aus dem Makeathon hervor, da es sich um eine kooperative und gemeinschaftliche Veranstaltung handelte, bei der alle Beteiligten wertvolle Erkenntnisse gewannen. Als Belohnung erhielten die Teams Lizenzen für kreative Tools wie Midjourney, ChatGPT und Canva. Darüber hinaus gab es eine Geldprämie von insgesamt 1500 Euro, die als finanzieller Anreiz für die Weiterentwicklung der Projekte dienen soll. Zum krönenden Abschluss bestaunten die TeilnehmerInnen gemeinsam die festliche Beleuchtung der „Novemberlichter“ in Wismar, die symbolisch für den Glanz der neuen Ideen und den Zusammenhalt der Teams stand. Die TeilnehmerInnen gingen mit einem gestärkten Gemeinschaftsgefühl nach Hause und der Überzeugung, dass durch Zusammenarbeit eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung der Innenstadt möglich ist. Fazit und Ausblick: Mehr als nur ein Makeathon Der Makeathon „Next Level Innenstadt“ war nicht nur eine Innovationsveranstaltung, sondern auch eine Plattform für Gemeinschaft und Zusammenarbeit. Durch den Einbezug der bisherigen Stadtentwicklungsmaßnahmen konnten die TeilnehmerInnen kreative und zukunftsweisende Konzepte entwickeln, die die Innenstadt von Wismar als Erlebnisraum neugestalten können. Die Vielfalt der Teams, das positive Feedback zur Organisation und das wertschätzende Miteinander machten diesen Makeathon zu einem inspirierenden Beispiel für zukünftige Initiativen in der Stadtentwicklung. Die Ideen und Projekte, die aus dieser Veranstaltung hervorgegangen sind, zeigen, wie wertvoll interdisziplinäre Zusammenarbeit und ein frischer Blick auf bestehende Strukturen sein können. Alle Unterstützer und Protagonisten, die die Themenstellung und Herausforderung für diese Event eingebracht haben, wollen mit den Ideen und den Teams in Kontakt bleiben. Die Präsentation konnten die vielfältigen Anregungen, Empfehlungen und Ideen nicht vollständig abbilden da die Präsentationszeit sehr begrenzt war. Daher wird es im Nachgang noch Folgemeetings geben, um sowohl der Stadt als auch den Gewerbetreibenden der Innenstadt die Erkenntnisse zur Verfügung zu stellen. Der InnovationPort Wismar wird diesen Prozess gerne weiter begleiten. Ein Dank geht an alle Unterstützer des Events. Wir danken der IHK zu Schwerin, der VR Bank Mecklenburg, der Pfiff-Möbel GmbH der Wismarer Wirtschaftsgemeinschaft e.V., den Stadtwerken Wismar, der Hansestadt Wismar, der Hochschule Wismar. Datum. 13.11.2024 gez. Innovationport Fotogalerie Alle wichtigen Teilnahmedokumente zum Download Wir danken unseren Partnern für die Unterstützung beim MAKEATHON 2024!
Informationsoffensive Bauwende = Planungswende – Eventrückblick

Am 21.09.2024 fand im InnovationPort eine zukunftsweisende Veranstaltung statt: Die „Informationsoffensive Bauwende = Planungswende“. In Kooperation mit der Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern und der AG Nachhaltigkeit und Klimaanpassung widmeten sich rund 40 Teilnehmende der Frage, wie ökologische und nachhaltige Bauweisen fester Bestandteil der Planungsprozesse werden können. Die Dringlichkeit der Bauwende Bereits in den einleitenden Vorträgen von Dr. Lorena Valdivia Steel von Scientists4Future und Prof. Jan Blieske von der HS Wismar wurde klar: Der Bausektor ist einer der größten Verursacher von CO₂-Emissionen und Ressourcenverbrauch. Wenn wir die Klimaziele erreichen wollen, führt kein Weg an der konsequenten Einhaltung ökologischer Baustandards vorbei. Ihr Appell: Die Zeit des Zögerns ist vorbei, es ist dringliches Handeln gefragt. Auch Ruth Schagemann, Geschäftsführerin des BAK EU-Verbindungsbüros in Brüssel, zeigte auf, dass sich die politischen Rahmenbedingungen in Europa verändern. Die rechtlichen Vorgaben entwickeln sich weiter, um nachhaltiges Bauen zu fördern. Doch das allein reicht nicht. Es braucht engagierte Akteure, die den Wandel vorantreiben und Pilotprojekte initiieren. Praxisnahe Lösungsansätze und Herausforderungen In verschiedenen Praxisbeiträgen wurde deutlich, dass es bereits Planungsbüros gibt, die innovative und nachhaltige Bauprojekte umsetzen. Doch oft scheitern große Bauvorhaben an veralteten Ausschreibungsprozessen oder dem Mangel an Interesse bei Bauherren, wirklich zukunftsfähig zu planen. Hier stellt sich die zentrale Frage: Wie können Architekten und Planer ihre Rolle als Impulsgeber wahrnehmen und Bauherren aktiv in den Transformationsprozess einbinden? Ein weiterer Aspekt des Austausches war, die Rolle des Architekten als entscheidender Gestalter und Experte der Planungswende stärker nach außen zu vertreten. Kollektive Lösungsansätze in Workshops Am Nachmittag widmeten sich die Teilnehmenden in Workshops genau diesen Fragen. Es wurde klar: Nur durch gemeinsame, kreative und kooperative Ansätze können Antworten auf die komplexen Herausforderungen der Bauwende gefunden werden. Räume für Austausch und Entwicklung – wie der InnovationPort – sind essenziell, um neue Denk- und Lösungswege zu eröffnen. Hier können sich verschiedene Akteure treffen, um miteinander zu diskutieren und praxisorientierte Ansätze zu entwickeln. Ausblick Die Veranstaltung hat gezeigt, dass die Planungswende fest in den Händen der Architekten und Planer liegt. Doch sie brauchen die Unterstützung von Politik, Wirtschaft und der Gesellschaft. Die Bauwende wird nur gelingen, wenn wir gemeinsam handeln – und der InnovationPort bietet eine Plattform, um genau diese Prozesse zu fördern und zu begleiten. Ein herzlicher Dank geht an die Architektenkammer und die AG Nachhaltigkeit für das Vertrauen und die hervorragende Zusammenarbeit bei der Organisation dieses inspirierenden Tages!
Eventrückblick: FLY & SURV NETZWERKABEND

am 18. September 2024 im InnovationPort Wismar Am vergangenen Mittwoch, dem 18. September 2024, öffnete der InnovationPort Wismar seine Türen für einen besonderen Abend voller Innovation und Networking. Unter dem Motto „2 Themen, 1 Abend, viele neue Impulse“ wurden die feierliche Eröffnung des neuen ESA Business Incubation Centre (BIC) Northern Germany Standorts in Wismar und ein Netzwerkabend in Kooperation mit der Gründungswerft MV zum Thema „Unternehmensnachfolge neu denken“ miteinander verknüpft. Ein Abend, zwei Highlights Die Veranstaltung begann um 17:00 Uhr mit einem herzlichen Empfang, bei dem die Gäste die Möglichkeit hatten, in entspannter Atmosphäre anzukommen und erste Gespräche zu führen. Thomas Beyer, Bürgermeister der Hansestadt Wismar, und Prof. Dr. Bodo Wiegand-Hofmeister begrüßten die Anwesenden mit inspirierenden Worten und unterstrichen die Bedeutung des Abends für die Region. Eröffnung des ESA BIC Standorts in Wismar Ein Höhepunkt des Abends war die offizielle Eröffnung des ersten ESA-BIC-Standorts in den ostdeutschen Bundesländern. Eva-Maria Flick vom Ministerium für Wirtschaft und Mareike Donath, Leiterin der Stabstelle Digitaler Wandel, betonten in ihren Grußworten die Chancen, die sich durch diese innovative Kooperation für Mecklenburg-Vorpommern ergeben. Holger W. Oelze, Vorstandsvorsitzender von AVIASPACE BREMEN und Thorsten Rudolph, Geschäftsführer von AZO, gaben gemeinsam mit Doreen Heydenbluth-Peters vom InnovationPort Wismar Impulse zur Eröffnung des neuen ESA BIC Standorts. Sie hoben hervor, wie Startups und junge Unternehmen von der Aufnahme in das ESA-BIC-Programm profitieren können – sei es durch fachliche Unterstützung, Zugang zu einem internationalen Netzwerk oder finanzielle Förderungen. Ein besonderes Highlight war der Erfahrungsbericht von Alexander Epp von der Marble Imaging AG, einem Startup aus dem ESA BIC Programm Northern Germany. Er teilte seine Einblicke und motivierte angehende Gründer, die Möglichkeiten des Programms zu nutzen. Unternehmensnachfolge neu denken Nach einer kurzen Pause widmete sich der Abend dem zweiten Schwerpunkt: der Unternehmensnachfolge. Sophia Hammer und Chuck Henjes von der Gründungswerft MV führten in das Thema ein und diskutierten, wie Nachfolgeprozesse in Deutschland noch besser gelingen können. In einem anregenden Gespräch wurden Herausforderungen und Lösungsansätze beleuchtet, um dem wachsenden Mangel an Nachfolgern entgegenzuwirken. Himmel der MÖWEN – Startup-Pitches und Networking Den Abschluss bildete das Pitch-Event „Himmel der MÖWEN“, bei dem drei Unternehmensnachfolger ihren Weg zur Nachfolge und dessen Bedeutung vorstellten. Die kurzen Vorstellungen von vier Unterstützernetzwerkpartnern an Thementischen boten zusätzlich wertvolle Einblicke und Kooperationsmöglichkeiten. Bei erfrischenden Cocktails klang der Abend mit regem Networking aus. Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen, sich auszutauschen und gemeinsame Projekte anzustoßen. Fazit Der FLY & SURV NETZWERKABEND im InnovationPort Wismar war ein voller Erfolg und zeigte eindrucksvoll, wie wichtig Kooperationen und Netzwerke für die Innovationskraft einer Region sind. Die Kombination aus der Eröffnung des ESA BIC Standorts und der Fokussierung auf Unternehmensnachfolge bot den Teilnehmern vielseitige Impulse und Anknüpfungspunkte. Wir freuen uns auf die nächsten Veranstaltungen und sind gespannt auf die Entwicklungen, die aus diesem inspirierenden Abend hervorgehen werden. . Weiterführende Links Artikel der IHK im WIKO September 2024 Video von Wismar TV (1 Min. 28 Sek) . . Das Lied des Abends . . Bildergalerie